„Unerwünschte Personen“: Deutschland verweist 40 russische Diplomaten des Landes
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Außenministerin Annalena Baerbock teilte mit, dass 40 russische Diplomaten des Landes verwiesen wurden.
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Berlin. Die Bundesregierung hat 40 russische Diplomaten zu in Deutschland „unerwünschten Personen“ erklärt. Die Bundesregierung habe am Montag entschieden, „eine erhebliche Zahl von Angehörigen der russischen Botschaft zu unerwünschten Personen zu erklären, die hier in Deutschland jeden Tag gegen unsere Freiheit, gegen den Zusammenhalt unserer Gesellschaft gearbeitet haben“, erklärte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Montag in Berlin.
Nach Butscha-Massaker: 40 Russische Diplomaten des Landes verwiesen
Es soll ein hartes Signal Richtung Moskau sein: Die Bundesregierung weist eine große Anzahl von Mitarbeitern der russischen Botschaft aus.
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„Dies werden wir nicht weiter dulden.“ Werden Diplomaten zu unerwünschten Personen erklärt, kommt dies einer Ausweisung gleich.
Die Entscheidung sei dem russischen Botschafter Sergej Netschajew am Montagnachmittag mitgeteilt worden, teilte Baerbock mit. Der Botschafter war von Staatssekretär Andreas Michaelis ins Auswärtige Amt einbestellt und über die Ausweisung informiert worden.
Nach Angaben von Behörden: Zahl der Toten rund um Hauptstadt Kiew noch unklar
Vielerorts hätten die Untersuchungen der Anzahl der Todesopfer noch nicht beginnen können, teilten die Behörden mit.
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Die betroffenen Personen haben fünf Tage Zeit, um Deutschland zu verlassen. Bei den Russen handelt es sich nach diesen Informationen um Personal, bei dem von einer Zugehörigkeit zu russischen Nachrichtendiensten auszugehen ist.
RND/dpa