Deutsches U-Boot ausgelaufen – Teilnahme an britischem Manöver
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Das neue hochmoderne U-Boot "U36": Mit der Übernahme des letzten Bootes der Baureihe "U212 A" komplettierte die Marine ihre U-Boot-Flotte.
© Quelle: Daniel Reinhardt/dpa
Eckernförde. Zu einem mehrmonatigen Einsatz ist am Mittwoch die Besatzung von „U36“ von ihrem Heimathafen Eckernförde aus in Richtung Norwegen ausgelaufen. „Wir freuen uns darauf, dass wir jetzt für längere Zeit fahren können“, sagte Korvettenkapitän Michael Rudat, unter dessen Kommando das U-Boot steht. Boot und Besatzung werden im Juni zurückerwartet.
Nach Marineangaben wird „U36“ in den kommenden fünf Monaten vom norwegischen Marinestützpunkt Bergen aus am britischen Manöver „Joint Warrior“ teilnehmen. Außerdem findet während des Norwegen-Aufenthalts eine Prüfung für angehende Kommandanten statt. Unter anderem steht ein Torpedoschießen auf dem Programm.
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Das neue hochmoderne U-Boot "U36" wurde am 10.10.2016 in Eckernförde (Schleswig-Holstein) im Rahmen eines Festaktes in den Dienst gestellt.
© Quelle: Daniel Reinhardt/dpa
Deutschland und Norwegen kooperieren im U-Boot-Bereich. Voraussichtlich in den Jahren 2027 und 2030 soll die deutsche Marine im Rahmen dieser Zusammenarbeit zwei weitere U-Boote erhalten.
Beide Länder wollen sechs Boote bei der Kieler Werft ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) bestellen. Die anderen vier sind für Norwegen. Politisch ist das Milliardenprojekt vereinbart. Haushaltsmittel sind eingeplant, ein Kaufvertrag aber noch nicht unterzeichnet. Das könnte in diesem Jahr erfolgen, heißt es in Marine- und Rüstungskreisen.
Von RND/dpa/ngo