Umfrage: Große Mehrheit will keinen Schlussstrich unter DDR-Aufarbeitung

28.09.2020, Berlin: Eine Frau ist durch ein Loch der ehemaligen Grenzmauer an der Niederkirchnerstraße zu sehen. Auch nach 30 Jahren Wiedervereinigung erinnert das Bauwerk an die ehemalige Teilung der Stadt und Deutschlands. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung findet es die große Mehrheit der Deutschen laut einer neuen Umfrage wichtig oder sehr wichtig, sich weiter mit der DDR auseinanderzusetzen.

28.09.2020, Berlin: Eine Frau ist durch ein Loch der ehemaligen Grenzmauer an der Niederkirchnerstraße zu sehen. Auch nach 30 Jahren Wiedervereinigung erinnert das Bauwerk an die ehemalige Teilung der Stadt und Deutschlands. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung findet es die große Mehrheit der Deutschen laut einer neuen Umfrage wichtig oder sehr wichtig, sich weiter mit der DDR auseinanderzusetzen.

Berlin. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung findet es die große Mehrheit der Deutschen laut einer neuen Umfrage wichtig oder sehr wichtig, sich weiter mit der DDR auseinanderzusetzen. 83 Prozent sind dafür, sich etwa in öffentlichen Diskussionen oder im Schulunterricht mit der Vergangenheit zu beschäftigen, wie die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am Dienstag mitteilte. Sie hatte die Forsa-Studie in Auftrag gegeben.

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Demnach bejahen gerade Jüngere unter 30 Jahren, die erst nach dem Ende der DDR geboren wurden, die Geschichtsaufarbeitung. Bei den 22- bis 29-Jährigen seien es 93 Prozent. Insgesamt halten bei den westdeutschen Befragten 88 Prozent die weitere Auseinandersetzung mit der DDR-Vergangenheit für wichtig oder sehr wichtig. Bei den Ostdeutschen sind es laut Umfrage mit 80 Prozent etwas weniger.

Viele Ostdeutsche finde: Das Trennende überwiegt

Bei der Frage nach dem Zusammenwachsen der Deutschen sind in Ostdeutschland laut Befragung 72 Prozent der Ansicht, dass das Trennende noch überwiegt, während im Westen nur 44 Prozent dieser Ansicht sind.

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Forsa hat vom 15. bis 22. September 1002 Bürgerinnen und Bürger ab 14 Jahren telefonisch befragt.

RND/dpa

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