Treffen in Davos

Mit dem Privatjet zum Weltwirtschaftsforum: Greenpeace fordert Verbot

Kurz vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos hat Greenpeace ein Verbot von klimaschädlichen Flügen mit Privatjets gefordert.

Kurz vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos hat Greenpeace ein Verbot von klimaschädlichen Flügen mit Privatjets gefordert.

Berlin/Davos. Kurz vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos hat Greenpeace ein Verbot von klimaschädlichen Flügen mit Privatjets gefordert. Die EU-Kommission solle bei der aktuellen Überarbeitung der Luftverkehrsverordnung den Weg für eine solche Vorschrift ebnen, teilte die Umweltorganisation am Freitag mit. Während des Weltwirtschaftsforums in den Schweizer Bergen in der kommenden Woche werde die Zahl klimaschädlicher Kurzstreckenflüge mit Privatjets wieder stark steigen.

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Einer Studie der Beratungsfirma CE Delft im Auftrag von Greenpeace International zufolge sind in der Zeit der Jahrestagung 2022 von den sieben Flughäfen in der Nähe von Davos 1040 Privatjets gelandet oder gestartet. In normalen Wochen seien es dagegen durchschnittlich 540 Flüge. Etwa jeder zweite könne daher dem Treffen zugerechnet werden.

Mit dem Privatjet zum Weltwirtschaftsforum

„Die Reichen und Mächtigen strömten nach Davos, um über Klima und Ungleichheit zu diskutieren. Dabei benutzen sie das weltweit umweltschädlichste Verkehrsmittel: den Privatjet“, kritisierte Klara Maria Schenk von Greenpeace. Ein Großteil der Flüge sei zudem sehr kurz gewesen, mehr als die Hälfte unter 750 Kilometer.

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Das Weltwirtschaftsforum selbst hat den Anspruch, die internationale Klimapolitik voranzubringen. Es gibt nicht nur zahlreiche Veranstaltungen zum Thema, die Jahrestagung soll auch klimaneutral sein. So empfiehlt das Forum seinen Teilnehmern ausdrücklich die Anreise mit der Bahn und rät, auf Kurzstreckenflüge zu verzichten.

RND/dpa

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