„Die Zeit drängt“: Kretschmann fühlt sich von Ampel schlecht über Corona-Lage informiert

Winfried Kretschmann (Grüne) ist nicht zufrieden mit der bisherigen Krisenkommunikation der neuen Ampelregierung.

Winfried Kretschmann (Grüne) ist nicht zufrieden mit der bisherigen Krisenkommunikation der neuen Ampelregierung.

Stuttgart. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) fühlt sich schlecht von der neuen Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP informiert. Er habe noch keinerlei Informationen über die Omikron-Variante vom neu eingesetzten Expertengremium der Regierung erhalten, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.

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„Die Zeit drängt, deshalb erwarte ich, dass wir zügig einen Stand bekommen. Wenn man so ein Gremium einsetzt, müssen die Infos auch ankommen“, sagte der Grünen-Politiker. Ein Bericht des Expertengremium wird bald erwartet.

Kretschmann sagte außerdem, er sei sehr alarmiert über das, was er mit Blick auf Omikron höre. „Aber wir sind da auf die Einschätzungen der Experten angewiesen. Was heißt das für den Impfschutz? Wann rechnet die Wissenschaft damit, dass Omikron dominant ist? Das müssen wir wissen, aber das kann ich nicht selber bewerten.“

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Neue Bund-Länder-Konferenz

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sagte: „Wir müssen die Ausbreitung von Omikron so lange wie möglich verhindern und maximal verlangsamen, damit sich noch mehr Menschen impfen lassen können.“

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Kretschmann hält eine rasche Bund-Länder-Schalte zur aktuellen Corona-Lage in Deutschland für möglich. „Wenn es noch im alten Jahr zu einem Hochlauf der Omikron-Welle kommt, müssen wir uns zügig beraten“, sagte Kretschmann der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.

Kurz vor Weihnachten setzt die rasante Ausbreitung der Virusvariante Omikron in Europa auch die neue Bundesregierung unter Druck. Unklar ist, ob kurzfristig noch schärfere Corona-Maßnahmen ergriffen werden.

RND/dpa

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