„Unabhängig von Omikron“: Experten rechnen mit notwendiger vierter Impfung

Experten gehen davon aus, dass eine Impfung gegen das Coronavirus immer wieder nötig sein wird.

Experten gehen davon aus, dass eine Impfung gegen das Coronavirus immer wieder nötig sein wird.

Nach der Impfung ist vor der Impfung. Im Kampf gegen Corona werden sich die Menschen nach Einschätzung von Experten immer wieder den schützenden Piks setzen lassen müssen. „Unabhängig von Omikron merken wir doch, dass die Corona-Impfung regelmäßig aufgefrischt werden muss“, sagte der Vorsitzende des Weltärzte­bundes Frank Ulrich Montgomery dem Redaktions­Netzwerk Deutschland (RND).

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Corona-Auffrischung: Vierte Impfung ab Sommer nötig?
10.12.2021, Niedersachsen, Hannover: Eine Spritze wird mit dem Impfstoff Comirnaty der Firmen BioNtech und Pfizer aufgezogen. Im Konzertsaal des "Capitol" werden vom fr��hen Abend bis Mitternacht und das gesamte Wochenende Impfungen gegen das Corona-Virus angeboten. Foto: Michael Matthey/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Das Infektionsschutzgesetz ist gerade nachgebessert worden. Doch das Coronavirus wandelt sich gerade und wird womöglich noch ansteckender.

Ähnlich hatte sich der Vorsitzende des Hausärzte­verbandes Ulrich Weigeldt geäußert. „Wir rechnen damit, dass im Sommer, spätestens im Herbst eine vierte Impfung nötig sein wird“, sagte er der „Bild“-Zeitung.

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Vor dem Hintergrund der voraussichtlich weiter notwendigen Impfungen forderte der Vorsitzende der Stiftung Patienten­schutz, Eugen Brysch, eine stabile Infrastruktur. „Es ist vorhersehbar, dass die Booster-Impfangebote bis weit in das nächste Jahr reichen werden. Kommen dann die angepassten Vakzine gegen die neue Omikron-Variante hinzu, werden es im Jahr 2022 über 100 Millionen Dosen sein, die verimpft werden sollen“, sagte Brysch dem RND.

Doch auf die aktuelle Art und Weise dürfe das dann nicht mehr geschehen, mahnte er. „Apotheken, Zahnärzte, provisorische Impfstellen und überlaufene Arztpraxen sind kein Zukunftsmodell. So leidet die medizinische Grundversorgung der Patienten“, kritisierte der Patientenschützer. Er forderte, es brauche ein starkes Rückgrat von Impfzentren und mobilen Teams, die sieben Tage in der Woche geöffnet sein müssten. Bisher seien Bund und Länder dafür logistisch nicht vorbereitet. Brysch verwies auch darauf, dass für die weiteren Impfungen „Haushalts­mittel in Milliarden­höhe“ bereitstehen müssten.

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