Corona: Thunberg ruft Regierungschefs zu Zusammenhalt auf

Die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg.

Die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg.

© Quelle: Christian Charisius/dpa

Greta Thunberg hat sich mit deutlichen Worten an Regierungschefs weltweit gewandt. Die Schwedin ruft dazu auf, “Differenzen beiseite zu legen” und die Corona-Krise, aber auch die Erderwärmung, gemeinsam anzugehen. Die Klimaaktivistin verbreitet aber noch eine weitere Botschaft.

 

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hat die Staats- und Regierungschefs der Welt zum gemeinsamen Einsatz gegen Krisen von der Corona-Pandemie bis zur Erderwärmung aufgerufen. Die Klimakrise sei “vielleicht nicht so unmittelbar wie die Corona-Krise”, sagte sie anlässlich des Tags der Erde, “aber wir müssen dies jetzt in Angriff nehmen, denn sonst wird es unumkehrbar sein”.

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Die 17-jährige Schwedin rief die Regierungen der Welt auf, ihre Differenzen beiseite zu legen, sich auf unbekanntes Territorium zu begeben und Entscheidungen zu fällen, die derzeit vielleicht nicht viel Sinn machen, langfristig aber notwendig sein könnten. "Es ist sogar noch wichtiger, dass wir der Wissenschaft, den Experten zuhören", sagte sie in einem vom Nobelpreis-Museum in Stockholm organisierten Online-Gespräch mit dem Co-Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Johan Rockström. Dies gelte im Hinblick auf die Corona-Krise wie auch die Klimakrise.

Die Klimakrise verlangsame sich nicht "sogar in Zeiten wie diesen", sagte die Initiatorin der Fridays-for-Future-Bewegung. Der jüngste Rückgang der Emissionen angesichts verbreiteter Ausgangsbeschränkungen sei kein Grund für Optimismus.

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