Österreich verschärft Corona-Regeln – vier europäische Länder werden Virusvariantengebiet
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Ein leeres Restaurant im Skiort Ischgl.
© Quelle: Getty Images
Wien. Angesichts der sich weiter verbreitenden Corona-Variante Omikron hat Österreich neue Maßnahmenverschärfungen nach Weihnachten beschlossen. „Wir wissen, dass Omikron schnell ist und dass wir rasch reagieren müssen“, sagte Katharina Reich, Leiterin der Gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (Gecko), am Mittwoch bei der Präsentation in Wien.
So werde ab dem 27. Dezember die Sperrstunde für die Gastronomie von 23 Uhr auf 22 Uhr vorverlegt. Diese soll auch an Silvester gelten. „Feiern Sie Silvester im kleinen, sicheren Kreis“, appellierte Reich an die Bürger. Zutritt sollen weiter nur Geimpfte und Genesene (2G) erhalten.
Lauterbach: Omikron-Welle lässt sich nicht mehr verhindern
Auch wenn sich die fünfte Welle nicht mehr verhindern lässt, seien die Booster-Impfungen ein entscheidender Baustein, um die Pandemie zu entschleunigen.
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Großbritannien, Niederlande, Dänemark und Norwegen jetzt Virusvariantengebiet
Ab dem Stichtag soll zudem eine Obergrenze für Indoor-Veranstaltungen gelten. Ohne feste Sitzplätze sind maximal noch 25 Personen erlaubt. Dabei gelten weiter die 2G-Regel und die FFP2-Maskenpflicht. Bei zugewiesenen Plätzen sind bis zu 2000 Menschen erlaubt, sofern alle Personen geboostert sind und einen Test vorweisen. Bei Veranstaltungen, bei denen die 2G-plus-Regelung gilt, sind 1000 Personen erlaubt, bei 2G-Events höchstens 500.
Wegen der starken Verbreitung der Omikron-Variante stuft Österreich zudem die Länder Großbritannien, die Niederlande, Dänemark und Norwegen ab dem 25. Dezember als Virusvariantengebiete ein. Für Einreisende gilt damit künftig eine zehntägige Quarantänepflicht. Menschen, die eine Booster-Impfung und einen negativen PCR-Test vorlegen, können diese allerdings umgehen.
RND/jst