Corona: Bundesländer beschließen Milliarden-Rettungsschirme

Ein wegen der Corona-Krise geschlossenes Geschäft in Dortmund.

Ein wegen der Corona-Krise geschlossenes Geschäft in Dortmund.

Berlin. Mit Rettungsprogrammen in Milliardenhöhe wollen mehrere Bundesländer gegen die Auswirkungen der Corona-Krise vorgehen. Wir geben einen Überblick.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

+++Immer aktuell: Hier geht’s zum Corona-Liveblog+++

So spannt etwa Bayern den größten Schutzschirm seiner Geschichte auf: In Summe werde die Staatsregierung ein 40 Milliarden Euro schweres Hilfspaket auf den Weg bringen, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in München.

Zum einen sollen zehn Milliarden Euro mehr in den Haushalt gepumpt werden. Zweitens soll ein Bayernfonds bei Bedarf vorübergehende Beteiligungen des Freistaats an Unternehmen ermöglichen. Eine dritte Säule sieht schnelle Kreditbürgschaften für Unternehmen vor.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Vorgestelltes Hilfspaket ist nur der erste Schritt
24.03.2020, Berlin: Peter Altmaier (CDU), Bundeswirtschaftsminister, gibt nach einer Videokonferenz mit f��hrenden ��konomen eine Pressekonferenz. Altmaier erkl��rte, die Bundesregierung wolle eine dauerhafte Wirtschaftskrise durch die Corona-Pandemie verhindern. Foto: Annegret Hilse/Reuters/POOL/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der Bundeswirtschaftsminister berichtet, dass die Auswirkungen der Coronakrise bereits spürbar, seien.

In Nordrhein-Westfalen beschloss der Landtag am Dienstag einstimmig ein immenses Hilfspaket in Höhe von 25 Milliarden Euro. Mit dem Geld sollen Bürgschaften, Steuerstundungen sowie Soforthilfen für Kleinunternehmen und Solo-Selbstständige finanziert werden.

In Hessen umfasst der Corona-Schutzschirm Hilfen in Höhe von insgesamt mindestens 8,5 Milliarden Euro. Die Landtagsabgeordneten verabschiedeten in Wiesbaden einstimmig den dafür nötigen Nachtragshaushalt und beschlossen, die Schuldenbremse zu lockern.

In Baden-Württemberg sollen mit dem Programm “Soforthilfe Corona” Selbstständige, Freiberufler und kleine Unternehmen gestützt werden, die durch die Krise in Existenznot geraten. Von den fünf Milliarden Euro, die im Südwesten für Wirtschaftshilfen bereitstehen, sind vier Milliarden für die Soforthilfe verfügbar.

Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz beschloss am Dienstag einen Nachtragshaushalt über 3,3 Milliarden Euro, um den Auswirkungen der Corona-Pandemie entgegenzutreten.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Mecklenburg-Vorpommerns Landesregierung legte einen Schutzfonds im Umfang von 1,1 Milliarden Euro auf, um Unternehmen durch die Krise zu helfen. In Brandenburg verdoppelte sich die Höhe eines geplanten Schutzschirms innerhalb einer Woche von 500 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Deutschland
 
Sonstiges

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken