Laschet über Söder: “Wir verstehen uns gut”

Armin Laschet (links) und Markus Söder

Armin Laschet (links) und Markus Söder

Berlin. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) fühlt sich von den Warnungen des bayerischen Regierungschefs Markus Söder (CSU) vor einer Überbietung der Länder bei den Lockerungen der Corona-Abwehr-Maßnahmen nicht angesprochen. Auf den Hinweis, dass er damit gemeint sei, sagte Laschet am Mittwochabend im ZDF-"Heute Journal": "Das glaube ich nicht. Das ist ein netter Kollege, und wir verstehen uns gut."

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Söder hatte sich von der Ankündigung aus Nordrhein-Westfalen vom Dienstag distanziert, schon nach dem Ende der Osterferien am 19. April die Schulen schrittweise öffnen zu wollen, und von einer Empfehlung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Grundschulen mit als Erstes wieder zu öffnen.

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Die RND-Hauptstadtkorrespondentinnen Daniela Vates und Marina Kormbaki analysieren die Lockerungen der Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern.

Er glaube, “dass da ein Überbietungswettbewerb in der Geschwindigkeit am Ende wenig Effektivität für die Bildung bringt, aber möglicherweise einen Schaden für die Gesundheit verursachen kann”, hatte Söder gesagt.

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Bund und Länder verständigten sich dann am Mittwoch, die Schulen ab 4. Mai zunächst für Abschlussklassen und die Jahrgänge davor zu öffnen sowie für die obersten Grundschulklassen. Prüfungsvorbereitungen sollen aber schon davor möglich sein. Diesen Spielraum nutzt Nordrhein-Westfalen nun, um nach einigen Tagen Vorbereitungszeit nach dem 20. April die Abschlussklassen wieder in die Schulen zu holen.

“Wir machen das, auf das wir uns heute verständigt haben”, sagte Laschet. Sein Land gehe “nicht mit schnellen Schritten, sondern behutsam” vor. “Ich habe immer gesprochen von kleinen Schritten, vor allem von verantwortungsvoller Normalität.” Er fügte aber hinzu: “Alles schließen, ist nicht das richtige Mittel.”

Nordrhein-Westfalen stehe zu den von Bund und Ländern vereinbarten Maßnahmen. “Aber wir müssen uns auch klar machen: Die haben auch gesundheitliche Schäden.” Er wies darauf hin, dass etwa Reha-Kliniken geschlossen seien und Operationen verschoben würden.

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RND/dpa

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