Verteidigungsministerin: Bundeswehr wird in der Pandemie helfen, solange sie gebraucht wird

Im Mai hat die Bundeswehr im Rahmen der Amtshilfe Pflegekräfte in einem Altenzentrum in Solingen, Nordrhein-Westfalen, unterstützt.

Im Mai hat die Bundeswehr im Rahmen der Amtshilfe Pflegekräfte in einem Altenzentrum in Solingen, Nordrhein-Westfalen, unterstützt.

Berlin. Die Bundeswehr wird die Amtshilfe in der Corona-Pandemie nach den Worten von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht so lange fortsetzen, wie sie gebraucht wird. Die Amtshilfeanträge an die Bundeswehr seien wieder deutlich gestiegen, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch weiter.

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„Auch über Weihnachten und Silvester kann Deutschland bei der Bewältigung der vierten Corona-Welle auf die Bundeswehr zählen“, erklärte sie. „Und natürlich stehen wir auch bereit, um bei der Aufrechterhaltung von kritischer Infrastruktur zu unterstützen, zum Beispiel im Gesundheitswesen.“

Derzeit unterstützt die Bundeswehr nach diesen Angaben mit rund 530 Amtshilfemaßnahmen in rund 300 kreisfreien Städten, Landkreisen und den Bezirken Berlins. Mehr als 6500 Soldatinnen und Soldaten sind im Einsatz. „Wir helfen bei der Impfkampagne, in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie Gesundheitsämtern und Behörden.“

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9600 Amtshilfeanträge seit Beginn der Corona-Krise

Im Kampf gegen Corona stünden aktuell bis zu 17.500 Kameradinnen und Kameraden lageabhängig zur Verfügung, sagte die Ministerin. Sie seien innerhalb von zwei bis drei Tagen einsatzbereit.

Seit Beginn der Corona-Krise in Deutschland im März 2020 wurden 9600 Amtshilfeanträge an die Bundeswehr gestellt. Davon wurden 8600 bewilligt - mehr als je zuvor in der Geschichte der Bundeswehr.

Im Februar 2021 wurde das Personalkontingent im Zuge der dritten Welle für die Amtshilfe erstmals auf 25.000 Männer und Frauen aufgestockt. Zum Höhepunkt der dritten Welle waren Ende Februar 2021 rund 20.000 Angehörige des „Einsatzkontingents Hilfeleistung Corona“ unmittelbar in der Corona-Hilfe gebunden.

RND/dpa

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