Corona: KMK-Präsidentin Ernst für Lockerungen im Schulbetrieb
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/JJMACD4YBBFJ7F3G6UGU4NH2CA.jpeg)
Britta Ernst (SPD), Brandenburger Ministerin für Bildung, Jugend und Sport in Brandenburg und Präsidentin der Kultusministerkonferenz.
© Quelle: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dp
Potsdam. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), plädiert in der Corona-Pandemie für Lockerungen für die Schulen. „Wir wünschen uns Lockerungen für den Schulbetrieb. Ob das der 14. Februar, eine oder zwei Wochen später sein wird, ist im Moment ja noch nicht zu sagen“, sagte sie im Deutschlandfunk.
Der Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist bislang bis zum 14. Februar befristet. Am Mittwoch wollen Bund und Länder bei einer Schalte mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) beraten, wie es dann weitergeht.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ZBUMAKXIEVG55G5MXAL23UX25Y.jpg)
Die Pandemie und wir
In unserem Newsletter ordnen wir die Nachrichten der Woche, erklären die Wissenschaft und geben Tipps für das Leben in der Krise – jeden Donnerstag.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.
Ernst sagte, ein harter Lockdown sei mit manchen Lernangeboten nicht vereinbar. Eine systematische Unterstützung der Schüler sei aber dringend notwendig. Insbesondere für Grundschüler sehe sie die lange Dauer der Schließung als sehr problematisch an.
Um Lernlücken und Rückstände aufzufangen, die durch den Corona-Betrieb entstehen würden, seien die Bundesländer dabei, entsprechende Konzepte zu erarbeiten. „So ein bisschen Osterferienangebot“ reiche aber absolut nicht aus, betonte die KMK-Präsidentin.
Für zusätzliche Lernangebote stehe man mit Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) in Kontakt, die ihre Unterstützung signalisiert habe. Die KMK erwarte aber mehr vom Bund, „mehr Angebote, mehr Geld, mehr Unterstützung, vor allen Dingen im außerschulischen Bereich, wo der Bund ja tätig sein könne“, sagte Ernst.
RND/dpa