Spahns neuer Impfappell: „Entscheidender Unterschied für den Weg aus der Pandemie“

Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister, spricht auf der Bühne des Ständehauses. Spahn war Gast des Ständehaustreffs der Rheinischen Post.

Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister, spricht auf der Bühne des Ständehauses. Spahn war Gast des Ständehaustreffs der Rheinischen Post.

Düsseldorf. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Bürgerinnen und Bürger noch einmal eindringlich dazu aufgerufen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen.

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Es werde auf jeden Fall bis zum Frühjahr eine „Grundimmunität“ der Bevölkerung erreicht werden – und zwar „durch Infektionen oder durch Impfung“, sagte Spahn am Montagabend beim „Ständehaustreff“ der „Rheinischen Post“. Er empfehle den Weg der Impfungen, denn das erspare Pflegekräften viel Arbeit und viele Tote.

„Die Zahl der Ungeimpften in Deutschland ist noch zu groß“, sagte Spahn. Die Delta-Variante des Coronavirus sei so ansteckend, dass, wenn man sich nicht zu Hause allein für sechs Monate einschließen wolle, man nur noch eine Wahl habe: „Entweder Sie infizieren sich ohne Schutz oder Sie werden sich impfen lassen.“ Noch sei auch eine Überlastung der Krankenhäuser nicht ausgeschlossen.

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Rund 40.000 Todesfälle seien durch die bisherigen Impfungen vermieden worden, sagte Spahn. 90 bis 95 Prozent der Corona-Patienten auf den Intensivstationen seien nicht geimpft. „Das Impfen macht den entscheidenden Unterschied für den Weg aus der Pandemie.“

Eine Impfpflicht befürwortete Spahn trotzdem nicht. Es gebe schon so massive Spannungen um die Corona-Beschränkungen etwa bei der Maskenpflicht. „Mir ist es wichtig, dass aus diesen Spannungen nicht Spaltung wird.“

RND/dpa

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