Spahn zu Corona-Krise: “Wir werden diese Situation bewältigen – wenn alle mithelfen”

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU)

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU)

Berlin. Im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung des Coronavirus hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Deutschen zu solidarischem Handeln aufgefordert. “Wir werden diese Situation bewältigen. Wenn wir alle mithelfen, zusammenhalten und einander auch unter Stress vertrauen”, schrieb er in einem am späten Montagabend veröffentlichten Gastbeitrag in der “Bild” und fügte hinzu: “Es geht. Und am besten geht es gemeinsam.” Der Höhepunkt der Epidemie sei noch nicht erreicht. “Wir erwarten einen weiteren Anstieg der Infektionen”, schrieb Spahn: “Es wird weitere Einschränkungen unseres Alltags geben.”

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In Deutschland waren am Montag die ersten beiden Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus bekannt geworden - beide Menschen stammten aus Nordrhein-Westfalen. Die Zahl der Infizierten in Deutschland stieg bis Montagnachmittag auf 1139, knapp die Hälfte davon verzeichnete NRW.

Erste Corona-Todesfälle in Deutschland

Am Montagnachmittag war es soweit - Laut Behörden wurden die ersten beiden Todesfälle wegen des neuartigen Coronavirus in Deutschland bestätigt.

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Unterrichtsausfall wegen Corona? Spahn gegen flächendeckende Schulschließungen

Spahn schrieb, das Coronavirus sei eine große Herausforderung "für uns als ganze Gesellschaft". Das Virus werde den Alltag verändern. "Je weniger Menschen sich gleichzeitig anstecken, desto besser kann unser Gesundheitssystem damit umgehen", schrieb Spahn. Gerade Ältere und chronisch Kranke seien auf eine ausreichende Zahl verfügbarer Intensivbetten angewiesen. "Oberstes Ziel ist es daher, den Ausbruch zu verlangsamen." Klar sei: Die Sicherheit aller gehe vor – auch vor wirtschaftlichen Interessen. Doch das öffentliche Leben einzuschränken, sei keine einfache Entscheidung. Öffentlichkeit gehöre zur Demokratie. "Das soll so bleiben. Deshalb müssen wir behutsam und besonnen vorgehen."

Flächendeckende Schulschließungen sehe er skeptisch. "Weil Eltern dann ihre Kinder betreuen müssen und auch nicht mehr im Krankenhaus arbeiten können."

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RND/dpa

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