China meldet fast 60.000 Corona-Todesfälle seit Ende der Null-Covid-Politik
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Pendler mit Mund-Nasen-Schutz verlassen eine U-Bahn-Station im zentralen Geschäftsviertel von Peking.
© Quelle: Mark Schiefelbein/AP/dpa
Peking. China hat am Samstag fast 60.000 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus im Zeitraum seit Anfang Dezember gemeldet. Zuvor war international kritisiert worden, dass die chinesische Regierung nicht ausreichend Daten über den Verlauf der Pandemie veröffentliche.
Den Angaben vom Samstag zufolge starben 5503 Menschen an Atemstillstand, ausgelöst durch das Coronavirus. Weitere 54.435 Menschen seien an anderen Krankheiten in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Die Todesfälle hätten sich in Krankenhäusern ereignet, teilte die Nationale Gesundheitskommission mit. Offen blieb damit, ob weitere Personen im eigenen Zuhause an oder mit Corona starben.
Die chinesische Regierung hatte Anfang Dezember ihre Null-Covid-Politik abrupt beendet, verhängte Beschränkungen weitgehend aufgehoben und keine Daten zu Infektions- und Todesfällen mehr veröffentlicht. Die Weltgesundheitsorganisation und zahlreiche Regierungen riefen Peking auf, angesichts eines drastischen Anstiegs von Infektionszahlen im Land mehr Informationen zu verbreiten.
RND/AP