„Es ist der Teufel los“: Ansturm auf Impfungen in Sachsen – Arztpraxen werden überrannt

Menschen stehen vor einem Impfzentrum in Leipzig in einer Warteschlange.

Menschen stehen vor einem Impfzentrum in Leipzig in einer Warteschlange.

In den Praxen der sächsischen Hausärztinnen und Hausärzte wird mehr geimpft als je zuvor. Laut der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Sachsen habe es am Dienstag über 37.000 Impfungen gegeben, der zweithöchste Wert seit Beginn der Impfkampagne.

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„Aufgrund der Masse an Impfanfragen ist in den sächsischen Arztpraxen jetzt der Teufel los“, sagte der Vorstandsvorsitzende der KV Sachsen, Klaus Heckemann, der Leipziger Volkszeitung (LVZ). Viele Praxen würden mit der Organisation nicht mehr hinterherkommen. Er schlägt deshalb vor, die Kommunen in die Organisation der Impftermine mit einzubeziehen.

Vor der Impfstation im Leipziger Hauptbahnhof gab es am Mittwoch lange Schlangen.

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Anfang November hatte Sachsen als erstes Bundesland 2G-Regeln eingeführt und dadurch den Druck auf Ungeimpfte erhöht. Seitdem haben zu Restaurants und anderen Einrichtungen nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt.

Schlechtere Behandlung wegen überlasteter Kliniken

Nach Ansicht der Landesärztekammer hat die coronabedingt hohe Auslastung der Kliniken in Sachsen bereits zu schlechteren Verläufen bei Patientinnen und Patienten mit anderen Erkrankungen geführt. „Triageentscheidungen sind im Grunde schon getroffen worden, als es um die Verschiebung von Behandlungen ging“, sagte Kammerpräsident Erik Bodendieck dem Nachrichtenportal „watson.de“.

Anfang der Woche hatte der Mediziner in mehreren Interviews gesagt, dass sich Sachsen auf eine Triage vorbereiten müsse. Triage bedeutet, dass Mediziner aufgrund von knappen Ressourcen entscheiden müssen, wem sie zuerst helfen.

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RND/scs/dpa

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