Spahn ist im Falle von EU-Zulassung offen für Impfstoffe aus Russland und China
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Jens Spahn, Bundesminister für Gesundheit.
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Berlin. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zeigt sich im Falle einer erfolgreichen EU-Zulassung auch für den Einsatz von Corona-Impfstoff aus Russland und China in Deutschland offen. „Wenn ein Impfstoff sicher und wirksam ist, egal in welchem Land er hergestellt wurde, dann kann er bei der Bewältigung der Pandemie natürlich helfen“, sagte Spahn der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Entscheidend sei eine reguläre Zulassung nach europäischem Recht.
Astrazeneca-Impfstoff in der EU zugelassen
Allerdings ist die Wirksamkeit für Personen über 65 Jahre bisher zu wenig erforscht.
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Russland hatte am Freitag angekündigt, die EU im zweiten Quartal mit 100 Millionen Dosen des Impfstoffes Sputnik V versorgen zu können. Damit könnten 50 Millionen Menschen geimpft werden. Ein Antrag zur Zulassung des Vakzins sei bereits bei der Europäische Arzneimittelagentur EMA eingereicht worden.
Spahn ist bei EU-Zulassung offen für russischen Impfstoff
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zeigt sich im Falle einer erfolgreichen EU-Zulassung, für den Einsatz von Corona-Impfstoffen aus Russland und China offen.
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Der Wirkstoff war Mitte August als weltweit erster für eine breite Anwendung in der Bevölkerung freigegeben worden, obwohl bis dahin wichtige Tests ausgestanden hatten. Das löste international Kritik aus. Unabhängige Studien sind bisher nicht bekannt.
RND/dpa