Corona-Hilfen: Altmaier stellt Nachbesserungen in Aussicht
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Peter Altmaier, Bundeswirtschaftsminister spricht auf einer Pressekonferenz zu Unterstützungsmaßnahmen für den Mittelstand.
© Quelle: John Macdougall/AFP POOL/dpa
Berlin. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat bei den Corona-Hilfspaketen weitere Nachbesserungen in Aussicht gestellt. Die Bundesregierung stehe bereit, ihre Unterstützungsmaßnahmen immer wieder daraufhin zu überprüfen, wo es Lücken gebe, sagte Altmaier am Dienstag in einer Videoschalte mit der Präsidentin des Autoverbandes VDA, Hildegard Müller.
Der Mitschnitt liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Ziel sei es, Arbeitsplätze zu erhalten.
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Für die hoch qualifizierten Mitarbeiter werde es wieder Aufträge und Arbeit geben, sagte Altmaier. Er bekräftigte, es gehe darum, die Konjunktur wieder anzukurbeln. Nach den schwierigen Monaten im Augenblick werde es “irgendwann Licht am Ende des Tunnels” geben.
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© Quelle: Reuters
Corona stellt Autoindustrie vor große Herausforderung
Altmaier würdigte das Engagement zahlreicher Unternehmen der Automobilindustrie etwa bei der Beschaffung von medizinischen Schutzausrüstungen. Er sagte weiter, es sei von großer Bedeutung, dass die Autoindustrie in Deutschland und Europa ihre Heimat behalte und international führend bleibe.
Müller sagte, die Autoindustrie stehe vor einer großen Herausforderung. Wegen der Corona-Krise produzieren viele Fabriken nicht mehr, viele Händler mussten ihre Geschäfte schließen, die Nachfrage in vielen Märkten ist eingebrochen.
Größter Einbruch von Auto-Neuzulassungen seit der Wiedervereinigung
Müller sagte, für die Branche sei es wichtig, wie ein "Hochlauf" koordiniert gelingen könne, damit Lieferketten wieder ineinander greifen, um die Produktion wieder aufzunehmen - damit Autos wieder verkauft und zugelassen werden könnten.
Die Neuzulassungen von Autos in Deutschland waren im März aufgrund der Corona-Krise so stark eingebrochen wie noch nie seit der Wiedervereinigung. 215 100 Fahrzeuge kamen im vergangenen Monat neu auf die Straßen und damit rund 38 Prozent weniger als im März des Vorjahres, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am vergangenen Freitag mitgeteilt hatte.
RND/dpa