Leute sind „total gestresst“: Dreyer erwartet vom Corona-Gipfel einen Perspektivplan

Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz: "Die Menschen sind total gestresst."

Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz: "Die Menschen sind total gestresst."

Mainz. Der Corona-Lockdown setzt den Bürgern nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) zunehmend zu. Die Menschen machten zwar immer noch diszipliniert mit, sagte Dreyer der „Saarbrücker Zeitung“ (Samstag). „Aber dass sie total gestresst sind von Corona ist ja auch klar.“ Das betreffe vor allem jene, die um ihre Existenz bangten, und auch jene, die an der Grenze der Belastung seien – wie beispielsweise Familien.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Perspektiven für Kultur und Einzelhandel

Dreyer rechnete damit, dass beim nächsten Corona-Gipfel der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am 3. März ein „Perspektivplan“ beschlossen werde. „Wir arbeiten zwischen den Ländern und dem Bund im Hintergrund sehr hart daran, die unterschiedlichen Vorstellungen, die es dazu gibt, zusammen zu führen“, sagte Dreyer. „Das wird bis Mittwoch auch gelingen.“ Nach den Schulen und Kitas sowie den Friseuren gehe es nun zuerst um Perspektiven für den Einzelhandel und für die Kultur.

Deutschland soll Zentrum für Impfstoffproduktion in Europa werden
23.11.2020, Sachsen-Anhalt, Dessau-Ro��lau: Jens Spahn (CDU, r), Bundesgesundheitsminister, besucht im Beisein von J��rgen Betzing, Gesch��ftsf��hrer IDT Biologika, das Werk des Impfstoffherstellers IDT Biologika in Dessau-Ro��lau und blickt in die Impfstoffabf��llung. Spahn gab bei dem Unternehmensbesuch die geplante Abnahme von f��nf Millionen Impfdosen bekannt. IDT erwartet nach Angabe des wissenschaftlichen Leiters, Mitte n��chsten Jahres in die kommerzielle Produktion zu gehen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/Pool/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die Pandemie bietet auch Chancen. In Ostdeutschland entstehen wichtige Impfstoffproduktionszentren. Der Vorteil: Es gibt bereits Firmen mit Tradition.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Ebenso werde man über Gastronomie im Außenbereich und die Öffnung von Hotels und Ferienwohnungen sprechen. „Perspektivplan heißt aber nicht: Morgen ist alles offen“, betonte die SPD-Politikerin.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken