Corona-Krise: Bayern übernimmt Kosten für Verpflegung von Klinikpersonal
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Krankenhäuser wappnen sich für den erwarteten Ansturm. Viele Kliniken müssen wegen der Corona-Krise zusätzliche Kapazitäten von Intensivbetten und Beatmungsgeräten schaffen.
© Quelle: Roland Weihrauch/dpa
München. Tausende Menschen sind in Deutschland mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Das belastet zunehmend auch die deutschen Kliniken. In vielen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen herrscht Ausnahmezustand. Die Ärzteschaft arbeitet im Akkord und schafft Kapazitäten für infizierte Patienten mit schwerem Verlauf. Gleichzeitig häufen sich Engpässe bei der Versorgung mit Schutzausrüstung.
Der Freistaat Bayern will nun ab dem 1. April die Kosten für Essen und Trinken der Pflegerinnen und Pfleger in Krankenhäusern, Altenheimen und Behinderteneinrichtungen übernehmen. “Wir wollen einfach ein Signal setzen, des Dankeschöns, schon jetzt für die Arbeit, die dort geleistet wird”, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München. Das sei das mindeste, was man tun könne, dass das Pflegepersonal nicht auch noch das Essen in der Kantine zahlen müsse.
Söder bedankte sich außerdem auf seinem Twitter-Account bei dem Pflegepersonal der Klinken und bekam reichliche Zuspruch aus der Netzgemeinde.
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Der Freistaat stockt außerdem sein Hilfspaket für die bayerische Wirtschaft wegen der Corona-Krise noch einmal massiv auf. Im Haushalt sollen nun 20 Milliarden Euro bereitgestellt werden. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München an.
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RND/dpa/ms