Früher als der Bund: Bayern hebt ab Donnerstag Ausgangssperren für Geimpfte auf

Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, trinkt vor Beginn der Sitzung des bayerischen Kabinetts aus einer Star-Wars-Tasse mit der Aufschrift "Yoda - Master of the Jedi".

Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, trinkt vor Beginn der Sitzung des bayerischen Kabinetts aus einer Star-Wars-Tasse mit der Aufschrift "Yoda - Master of the Jedi".

München. Bayern wird bereits von diesem Donnerstag an vollständig gegen Covid-19 geimpfte Menschen mit negativ Getesteten gleichstellen und ihnen weitere Lockerungen zuerkennen.

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Noch diese Woche Entscheidung über mehr Rechte für Geimpfte
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Noch diese Woche könnte die Entscheidung fallen, dass vollständig Geimpfte und Genesene in der Corona-Krise wieder mehr Rechte bekommen.

Unter anderem sollen Menschen mit vollständiger Corona-Impfung – also in der Regel zwei verabreichten Impfdosen – von der Testpflicht und von den Ausgangsbeschränkungen befreit werden. Bei der Zahl der maximal erlaubten Kontakten werden sie nicht mitgezählt.

Die Staatsregierung habe sich entschieden, die Regelung schon an diesem Donnerstag und damit zwei Tage vor dem Bund in Kraft zu setzen, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag. Man wolle ein Signal setzen, dass Impfen wichtig ist.

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„Die Freiheit des Einzelnen überwiegt“

„Wir sind der festen Überzeugung, dass bei einem solchen Fortschritt der Grundrechtsschutz, die Freiheit des Einzelnen überwiegt“, sagte Söder.

Er rief weiter zu höchster Vorsicht auf. Die dritte Corona-Welle sei noch nicht gebrochen, auch wenn die Werte sich positiver entwickelten. „Ich würde nicht sagen, es ist unter Kontrolle“, sagte der Ministerpräsident.

Urlaub in Bayern soll zu Beginn der Pfingstferien am 21. Mai in Regionen mit niedrigen Corona-Infektionszahlen wieder möglich sein.

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In Kreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 sollen Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze wieder öffnen dürfen, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach der Kabinettssitzung am Dienstag in München ankündigte.

Reihenweise Lockerungen

Nach monatelangen strikten Corona-Beschränkungen leitet Bayern ab 10. Mai reihenweise Lockerungen ein. In Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 dürfen dann die Außengastronomie – und zwar bis 22 Uhr –, Theater, Konzert- und Opernhäuser sowie Kinos öffnen.

Bei alledem gelten Hygienekonzepte, Masken- und Testpflichten – die Details werden nun von den zuständigen Ministerien erarbeitet.

An den weiterführenden Schulen in Bayern bleibt es bis zu den Pfingstferien auch beim bisherigen strikteren Grenzwert für Distanzunterricht.

Wechselunterricht an Grundschulen

Grundschulen dürfen ab nächsten Montag bis zu einer Sieben-Tage-Inzidenz von 165 Wechselunterricht in allen Klassen anbieten. An weiterführenden Schulen bleibt es dagegen zunächst beim bisherigen Grenzwert von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.

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Erst nach den Pfingstferien – ab dem 7. Juni – soll auch dort der Grenzwert 165 gelten, wie in der Bundes-Notbremse vorgesehen.

Ausnahmen gelten weiterhin etwa für Abschlussklassen und Viertklässler, die auch bei höheren Zahlen Wechselunterricht haben.

Österreichs Modell für Erstgeimpfte abgelehnt

Der Freistaat Bayern will nicht dem Modell aus dem Nachbarland Österreich folgen und Menschen nach Verabreichung von erst einer von zwei Corona-Impfdosen bereits Lockerungen zuerkennen. „Wir würden das jetzt nicht machen“, sagte Söder.

Die Praxis sei mit hohen Risiken verbunden, auch wenn die Erstimpfung bereits einen erhöhten Schutz biete. Das Modell werde hierzulande derzeit nicht näher diskutiert.

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In Österreich soll schon bald eine Corona-Erstimpfung als Eintrittskarte für Restaurants, Veranstaltungen und Hotels gelten. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein kündigte am Montag im Parlament an, dass dies 21 Tage nach Erhalt der ersten Dosis gelten solle.

RND/cle/dpa

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