Kanzleramtsminister: Corona-Warn-App kann kaum sicherer sein

Helge Braun (CDU), Chef des Bundeskanzleramts.

Helge Braun (CDU), Chef des Bundeskanzleramts.

Berlin. Vor dem Startschuss für die offizielle Corona-Warn-App hat Kanzleramtsminister Helge Braun die Sicherheit des Programms beschworen. “Diese App ist so sicher, wie sie nur sein kann”, sagte der CDU-Politiker dem Nachrichtenportal “t-online.de”. Der Quellcode sei offengelegt worden, ein höheres Maß an Transparenz könne man “kaum leisten”.

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Braun bekräftigte das Versprechen der Bundesregierung, dass die Nutzung der App freiwillig bleibt: “Es gibt keinen Zwang, die App zu installieren. Ein Gesetz, das die Deutschen zum Download der Corona-App zwingt, schließe ich ausdrücklich aus. Wir werden beim freiwilligen Modell bleiben.”

Corona-App startet Dienstag - Regierung betont Freiwilligkeit
App-Entwickler Fitzek ��ber die deutsche Corona-Warn-App im Experten-Podcast "Klartext Corona". Die Verwendung dieses Bildes ist f��r redaktionelle Zwecke honorarfrei, es darf jedoch nur im Zusammenhang mit der Pressemeldung und Quellenangabe ver��ffentlicht werden. Weiterer Text ��ber ots und www.presseportal.de/nr/52139 / Ver��ffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Wort & Bild Verlag - Verlagsmeldungen/imago stock/Copyright: imago/HeikeLyding-" Foto: imago stock/Wort & Bild Verlag - Verlagsmeldungen/obs

Am Dienstag wird die viel diskutierte Corona-App da sein. Die Nutzung der App ist jedoch vollkommen freiwillig.

Anwendung soll Nachverfolgung von Infektionen erleichtern

Die Corona-App soll am Dienstagvormittag von der Bundesregierung, dem Robert-Koch-Institut und den beauftragten Unternehmen SAP und Deutsche Telekom vorgestellt werden. Die Anwendung soll im Kampf gegen das Coronavirus das Nachverfolgen von Infektionen erleichtern.

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Sie kann messen, ob sich Handynutzer über eine längere Zeit näher als etwa zwei Meter gekommen sind. Ist ein Nutzer positiv getestet worden und hat dies in der App geteilt, meldet sie anderen Anwendern, dass sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben.

Braun appelliert an die Pendler

Vor allem Pendler, die im öffentlichen Personennahverkehr unterwegs sind, rief Braun dem Bericht zufolge dazu auf, die App zu installieren: “Beispielsweise jene, die sich häufig in Straßenbahnen, Bussen oder Zügen aufhalten, dort, wo man schnell mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt kommt. Und wo man sonst nicht benachrichtigt wird, wenn ein anderer, mit dem man Kontakt hatte, sich infiziert hat.”

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Der Kanzleramtsminister verteidigte zugleich die Corona-Politik der Bundesregierung. “Unsere Krankenhäuser wurden nicht überlastet, die Wirtschaft wurde nicht vollständig heruntergefahren. Damit sind wir erfolgreich. Wir Deutschen können stolz darauf sein, wie wir gemeinsam durch diese Krise steuern.”

RND/dpa

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