Spahn gegen Anreize für die Nutzung der geplanten Corona-App

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Rahmen eines Interviews mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). (Archiv)

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Rahmen eines Interviews mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). (Archiv)

Berlin. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich gegen Belohnungen für die Nutzer der geplanten Corona-Ortungs-App ausgesprochen. Er rate davon ab, die Nutzung der App mit Anreizen zu fördern, sagte Spahn dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Das würde die App nur unnötig angreifbar machen. Ich möchte, dass wir mit positiven Argumenten für die App werben und nicht mit der Angst, man könnte was verpassen“, sagte der CDU-Politiker dem RND.

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Diese positiven Argumente sehe er ausdrücklich, so Spahn: „Mit der Nutzung der App schützt man sich und andere. Ich finde, das Argument ist unschlagbar.“Auf einen Starttermin für den Einsatz der Corona-App wollte Spahn sich nicht festlegen. „Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet. Die Entwicklung ist jedoch kompliziert, und es ist wichtig, dass wir uns die Zeit nehmen, die es braucht“, sagte Spahn zur Frage, wann die App komme. „Ich bleibe dabei: Sobald wie möglich.“

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An diesem Mittwoch hatten die von der Bundesregierung beauftragten Software-Entwickler SAP und Deutsche Telekom auf der Plattform Github ein erstes Konzept für ihre App veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass ein Download ab Mitte Juni möglich sein soll.

RKI hält Grenzöffnungen grundsätzlich für möglich
12.05.2020, Berlin: Lars Schaade, Vizepr���sident des Robert-Koch-Institutes RKI, erl���utert auf einer Pressekonferenz die aktuellen Zahlen und j���ngsten���Entwicklungen zur Corona-Krise. Foto: Tobias Schwarz/AFP/POOL/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Wenn es einen Gleichklang und eine ähnliche epidemiologische Situation in den Nachbarstaaten gebe, könne man eine Grenzöffnung rechtfertigen.

Das ganze Interview mit Gesundheitsminister Jens Spahn lesen Sie morgen früh auf RND.de.

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