Finanzminister Lindner? FDP-Generalsekretär Wissing hält Debatte für verfrüht

Ein Team an der Parteispitze: FDP-Generalsekretär Volker Wissing und Parteichef Christian Lindner.

Ein Team an der Parteispitze: FDP-Generalsekretär Volker Wissing und Parteichef Christian Lindner.

Berlin. FDP-Generalsekretär Volker Wissing hat die Debatte über einen möglichen Finanzminister Christian Lindner in einer künftigen Bundesregierung als verfrüht zurückgewiesen. „Ressortfragen stellen sich für uns derzeit überhaupt nicht“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Solche Dinge klären wir am Ende erfolgreicher Koalitionsverhandlungen.“

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Wissing betonte: „Zurzeit stellen sich für uns ausschließlich inhaltliche Fragen.“ Der FDP-Generalsekretär sagte: „Wenn wir von den Gremien den Auftrag erhalten, Koalitionsverhandlungen zu führen, liegen Berge an politischer Arbeit vor uns. Das erfordert unsere ganze Konzentration.“

Rufe nach Lindner aus der FDP

Zuvor hatten sowohl FDP-Vize Wolfgang Kubicki als auch der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Marco Buschmann, deutlich gemacht, dass sie ihren eigenen Parteichef Christian Lindner für den idealen Kandidaten für das Amt des Bundesfinanzministers halten. „Ich kann mir niemand besseren für diese Aufgabe vorstellen“, hatte Buschmann dem „Spiegel“ gesagt. „Das habe sich auch während der Sondierungsgespräche gezeigt.“

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FDP-Vize Wolfgang Kubicki sagte dem Radiosender NDR Info: „Wer Zweifel daran hat, dass das alles gelingt – die Finanzierung der Vorhaben ohne Steuererhöhung und ohne neue Schulden – der muss doch wollen, dass Christian Lindner Finanzminister wird, um zu dokumentieren, dass das funktioniert. Ansonsten hätte die FDP die Torte im Gesicht.“

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