Verkehrswende: Tausende bei Fahrraddemos gegen neue Autobahnen

In Dortmund demonstrieren Fahrradaktivisten und Klimaschützer auf der B54 mit einem Fahrradkorso für eine Verkehrswende.

In Dortmund demonstrieren Fahrradaktivisten und Klimaschützer auf der B54 mit einem Fahrradkorso für eine Verkehrswende.

Berlin. Tausende Klima- und Fahrradaktivisten haben deutschlandweit gegen den Bau neuer Autobahnen demonstriert. In Berlin beteiligten sich am Samstag Hunderte an dem bundesweiten Aktionstag. Sie richteten sich gegen den Weiterbau der Autobahn 100. Bereits am frühen Morgen stürmten 60 bis 80 Menschen das Baugelände, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Später versammelten sich demnach weitere rund 200 Menschen an einem anderen Ort der Baustelle.

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Mindestens 2500 Aktivisten waren nach Polizeiangaben bei einer Fahrraddemo entlang der mehrspurigen Bundesstraßen 1 und 54 in Dortmund dabei. Sie wollten ein Zeichen für Radschnellwege setzen. In Kassel zogen rund 100 Teilnehmer einer Fahrrad-Demo sogar ein Stück über die Autobahn 49.

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Nach Angaben der Polizei waren die Demonstranten zwischen zwei Ausfahrten etwa 15 Minuten auf der Autobahn unterwegs. Diese wurde in dem Bereich teilweise gesperrt. Auch in Niedersachsen und Bremen sowie an der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt protestierten Hunderte Autobahngegner.

Journalisten „massiv“ von Polizei behindert

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (DJU) warf der Berliner Polizei bei der Aktion auf der A100-Baustelle eine „massive“ Behinderung von Pressevertretern vor. Zwölf Journalisten wurden demnach teilweise eingekesselt, in Gewahrsam genommen und erhielten Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs sowie Platzverweise.

Es sei nicht akzeptabel, dass Journalisten, die mit Kameras und Presseausweisen erkennbar gewesen seien, „mit solchen Mitteln an der Ausübung ihres Berufs gehindert wurden“, sagte die DJU-Landesvorsitzende Renate Gensch.

Ein Polizeisprecher bestätigte die Ermittlungen gegen rund ein Dutzend Journalisten. Sie seien Teil der Menschengruppe auf der Baustelle gewesen und hätten für die Berichterstattung nicht abseits gestanden.

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RND/dpa

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