Wadephul: Bundeswehreinsatz in Mali wird deutlich ausgeweitet

Die Bundeswehr weitet ihre Ausbildungsmission in Mali weiter aus. (Symbolbild)

Die Bundeswehr weitet ihre Ausbildungsmission in Mali weiter aus. (Symbolbild)

Der Einsatz der Bundeswehr im Rahmen der Ausbildungsmission der Europäischen Union in Mali (EUTM) soll deutlich ausgeweitet werden – und zwar von jetzt maximal 350 auf 600 Soldaten. Das sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann Wadephul, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Der Schwerpunkt des sicherheitspolitischen Engagements der Bundeswehr verlagert sich in rasantem Tempo von Afghanistan in Richtung Sahelzone“, sagte der CDU-Politiker. „Wir erweitern die EUTM-Mission auf 600 Soldaten und errichten ein Ausbildungslager, in dem Soldaten für Kampfeinsätze ausgebildet werden – und zwar nicht nur Soldaten aus Mali, sondern auch aus Nachbarländern. Wir kommen damit einer dringenden französischen Forderung nach, hier größere Beiträge zu leisten.“

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Wadephul fügte hinzu: „Der Einsatz wird damit gefährlicher. Aber er muss auch effektiver werden.“ Das neue Mandat werde am Mittwoch ins Kabinett und anschließend zur Beratung und Beschlussfassung in den Bundestag eingebracht.

Beim zweiten Mandat der Bundeswehr in Mali namens Minusma ändert sich demzufolge nichts. Hier soll die Obergrenze bei 1100 Soldaten bleiben.

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