SPD überholt in Umfrage die Grünen - und liegt nur knapp hinter der Union

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz

Köln. Die SPD hat in der vergangenen Woche weiter in den Umfragewerten zugelegt. Laut es aktuellen RTL/ntv-Trendbarometers setzt die SPD ihre Aufwärtsbewegung fort und liegt mit 21 Prozent nur noch 2 Prozentpunkte hinter CDU/CSU. SPD-Kandidat Olaf Scholz liegt bei der Frage, wer Kanzler werden sollte, weit vor Unions-Kandidat Armin Laschet.

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Als Partei konnte die SPD jetzt aufholen und liegt auf Platz zwei in der Gunst der Wähler (21 Prozent) - knapp hinter der Union (23 Prozent). Die Grünen landen mit 19 Prozent auf dem dritten Platz. Darauf folgen FDP (12 Prozent), AfD (10 Prozent) und die Linke (6 Prozent). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt weiterhin bei 26 Prozent. Das ist etwas mehr, als bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%).

SPD-Kandidat Scholz beliebter als Laschet

Könnten die Befragten direkt den Kanzler wählen, läge SPD-Kandidat Olaf Scholz weiterhin vorn. Er konnte seinen Vorsprung auf Unions-Kandidat Armin Laschet um drei Prozentpunkte ausbauen. Demnach würden 29 Prozent für Olaf Scholz und zwölf Prozent für Armin Laschet stimmen. Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock verliert gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt und schneidet derzeit mit 15 Prozent insgesamt 14 Prozentpunkte schlechter ab als Scholz.

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Selbst im eigenen Lager gibt es wenig Sympathien für Armin Laschet: Nur 24 Prozent der Unions-Wähler von 2017 würden sich in der Kanzlerfrage für ihn entscheiden. Olaf Scholz käme bei den Unions-Wählern der letzten Bundestagswahl auf 27 Prozent.

Rein rechnerisch könnten laut der Umfrageergebnisse CDU/CSU und SPD das Kanzleramt beanspruchen, nicht aber die Grünen. Denkbar wäre die so genannte „Deutschland-Koalition” aus Union, SPD und FDP. Ebenfalls möglich wäre eine „Jamaika-Koalition” aus Union, Grünen und FDP oder eine „Ampel-Koalition” aus SPD, Grünen und FDP.

Die Daten zu Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 10. bis 16. August 2021 erhoben. Es wurden 2.501 Personen befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/-2,5 Prozentpunkte.

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RND/ag

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