Forsa-Chef: Mit Söder hätte die Union mehr als 30 Prozent geholt

Mit Markus Söder hätte die Union mehr als 30 Prozent der Stimmen geholt, glaubt der Forsa-Chef.

Mit Markus Söder hätte die Union mehr als 30 Prozent der Stimmen geholt, glaubt der Forsa-Chef.

Mit Markus Söder als Kanzler­kandidaten hätte die Union nach Forsa-Angaben bei der Bundes­tags­wahl mehr als 30 Prozent der Stimmen bekommen. Das zeigten Nachwahl­befragungen unter 5000 Wahlberechtigten, sagte der Chef des Meinungs­forschungs­instituts, Manfred Güllner, der Nachrichtenseite „ntv.de“.

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Ein Viertel der Wähler anderer Parteien habe darin angegeben, dass sie „ganz sicher“ Union gewählt hätten, wenn der CSU-Chef und bayerische Minister­präsident Kanzler­kandidat gewesen wäre. Die Bindekraft von CDU-Chef Armin Laschet sei dagegen „extrem niedrig“ gewesen.

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Die Union hatte bei der Wahl am Sonntag ein Debakel erlitten, sie stürzte bundesweit von 32,9 Prozent auf den historischen Tiefpunkt von 24,1 Prozent ab. Die SPD verbesserte sich von 20,5 Prozent auf 25,7 Prozent und wurde damit stärkste Kraft.

Laschet sagte, er werde Brinkhaus am Dienstag gemeinsam mit CSU-Chef Markus Söder als Fraktions­vorsitzenden vorschlagen. Dies stehe außer Frage. Er selbst stehe für das Amt nicht zur Verfügung, betonte Laschet. Für ihn sei klar, dass er mögliche Sondierungen für eine künftige Bundes­regierung als Parteichef führen werde.

Laschet: Hatte meinen persönlichen Anteil an diesem Wahlergebnis

Laschet sprach am Montag von schmerzlichen Verlusten bei der Bundes­tagswahl. „Es hat nicht gereicht für Platz eins, das war unser Anspruch“, sagte er nach Beratungen der Spitzen­gremien in Berlin. Zwar habe die Union im Schlussspurt aufgeholt und Rot-Rot-Grün verhindert. Ein Ergebnis von unter 30 Prozent aber sei nicht der Anspruch der Union als Volkspartei: „Natürlich weiß ich auch, dass ich meinen persönlichen Anteil an diesem Wahlergebnis habe.“

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Laschet berichtete am Montag, er habe bereits am Wahlsonntag mit FDP-Chef Christian Lindner ein erstes langes Gespräch über eine mögliche gemeinsame Regierungs­bildung geführt. Am Montagnach­mittag wollte Laschet mit Grünen-Chefin Annalena Baerbock sprechen. In der Union hofft man, dass bereits bis Ende der Woche erste Ergebnisse der vor offiziellen Sondierungen geplanten Vorberatungen von Grünen und FDP vorliegen.

RND/Reuters/dpa

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