Merkel: Können Corona-Hilfen nicht endlos fortsetzen

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kündigt Änderungen bei den Beihilfen an.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kündigt Änderungen bei den Beihilfen an.

Berlin. Vor den Haushaltsberatungen im Bundestag stimmt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) darauf ein, dass die enormen öffentlichen Hilfen in der Corona-Krise weniger werden.

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Das aktuelle Maß an Unterstützung könne nicht endlos fortgesetzt werden, sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. Deshalb hätten alle große Verantwortung. „Bund, Länder und Kommunen müssen gut und konstruktiv zusammenarbeiten, um die Pandemie und ihre Folgen bestmöglich zu meistern.“

Corona wirft deutsche Wirtschaft zurück
Regal mit K��sesorten, Supermarkt, Bayern, Deutschland, Europa *** Shelf with cheese, supermarket, Bavaria, Germany, Europe Copyright: imageBROKER/ManfredxBail iblabc05128109.jpg Bitte beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen des deutschen Urheberrechtes hinsichtlich der Namensnennung des Fotografen im direkten Umfeld der Ver��ffentlichung!

Experten sagen eine schwierigen und langwierigen Erholungsprozess für die Wirtschaft in Deutschland voraus.

Die große Koalition will kommendes Jahr fast 180 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen und dafür wieder die Schuldenbremse im Grundgesetz aussetzen. Merkel verteidigte die Neuverschuldung. Seit Beginn der Pandemie sei Ziel, die finanziellen Kräfte zu mobilisieren, um gegenzuhalten. „Noch höher wären die Kosten - finanziell wie sozial -, wenn viele Unternehmen zusammenbrächen und Millionen von Arbeitsplätzen verloren gingen.“ Auch 2021 könne der Bund große Summen einsetzen, weil in den vergangenen Jahren gut gehaushaltet worden sei.

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Der Bundestag will von Dienstag an über den neuen Haushalt debattieren. Der voraussichtlich letzte Haushalt der aktuellen großen Koalition wird zu mehr als einem Drittel aus Schulden finanziert. Vorgesehen sind Ausgaben von fast einer halben Billion Euro und fast doppelt so hohe Kredite.

Viele Bürger können zudem mit Steuersenkungen rechnen. Die Linke spricht vom „teuersten Wahlkampf-Haushalt in der Geschichte der Bundesrepublik“. Im Herbst nächsten Jahres wird ein neues Parlament gewählt.

RND/dpa

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