Bund: Auffrischungsimpfungen gegen Corona „aller Wahrscheinlichkeit nach nötig“

Regierungssprecher Steffen Seibert

Regierungssprecher Steffen Seibert

Berlin. Bund und Länder bereiten sich nach Angaben der Bundesregierung auf sogenannte Auffrischungsimpfungen gegen Corona vor. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hätten über dieses Thema bereits gesprochen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

„Die Bürger können sicher sein, dass Bund und Länder sich vorbereiten auf das, was vorbereitet werden muss, nämlich dass nach einer ersten Immunisierungswelle Impfstoff und Impfungen zur Auffrischung zur Verfügung stehen und auch verfügbar gemacht werden“, fügte er hinzu.

Auf die Frage, ob das Bundesgesundheitsministerium eine dritte Impfung nach einem halben Jahr empfehle, sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag, dazu sei die Datenlage noch nicht ausreichend. Eine Auffrischungsimpfung werde aber aller Wahrscheinlichkeit nach nötig sein. „Wir warten jetzt noch die Daten, die vorgelegt werden, ab, und entsprechend wird auch eine Empfehlung seitens der Ständigen Impfkommission dazu erfolgen.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Bundesregierung: Urlaubspläne sollen gut durchdacht werden
Steffen Seibert bei der Regierungspressekonferenz zum aktuellen Corona-Sachstand im Pressehaus der Bundespressekonferenz. Berlin, 04.06.2021 *** Steffen Seibert at the government press conference on the current Corona state of affairs in the press building of the Federal Press Conference Berlin, 04 06 2021 Foto:xF.xKernx/xFuturexImage

Die Bundesregierung betont, dass es weiterhin strenge Regeln für Reiserückkehrer aus Hochinzidenzgebieten gibt.

Rückgang des Schutzes nach einem halben Jahr

Die Impfstoffhersteller Pfizer und Biontech hatten mitgeteilt, dass sie von einem Rückgang der Schutzwirkung des gemeinsamen Coronavirus-Vakzins nach einem halben Jahr ausgingen.

Auf Basis der bisher vorliegenden Daten sei es wahrscheinlich, „dass eine dritte Dosis innerhalb von sechs bis zwölf Monaten nach der vollständigen Impfung erforderlich sein wird“.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Krieg in der Ukraine
 

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken