Wahlen im Nordosten: Deutsche Post versäumt Zustellung von Briefwahlstimmen

Wahlhelfer bereiten die Auszählung der Briefwahl-Unterlagen vor. Eine Panne in einem Verteilerzentrum der Deutschen Post in Hamburg-Altona hat zum Verlust von 352 Briefwahlstimmen bei Bundestags-, Landtags- und einer Bürgermeisterwahl im Nordosten geführt.

Wahlhelfer bereiten die Auszählung der Briefwahl-Unterlagen vor. Eine Panne in einem Verteilerzentrum der Deutschen Post in Hamburg-Altona hat zum Verlust von 352 Briefwahlstimmen bei Bundestags-, Landtags- und einer Bürgermeisterwahl im Nordosten geführt.

Hamburg. Aufgrund eines Fehler im Verteilerzentrum der Deutschen Post in Hamburg-Altona sind offenbar 352 Briefwahlstimmen für Bundestags-, Landtags- und einer Bürgermeisterwahl im Nordosten verloren gegangen. Das berichtet die „Ostsee-Zeitung“ (OZ).

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168 Wahlbriefe für die Bundestagswahl, 163 für die Landtagswahl und 21 für die Bürgermeisterwahl in der Kleinstadt Bolzenburg (Mecklenburg-Vorpommern) wurden demnach zunächst in zwei Postkisten im Verteilerzentrum stehen gelassen.

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Durch das Versäumnis seien diese zu spät bei der Landeswahlleitung eingetroffen und deshalb nicht mehr ausgezählt worden, zitiert die OZ die Landeswahlleiterin Mecklenburg-Vorpommerns, Gudrun Beneicke.

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Die Deutsche Post entschuldigte sich: „Wir haben nach Kenntnis des Vorfalls umgehend die Landeswahlleitung und den Bundeswahlleiter darüber informiert. Wir bedauern die Transportverzögerung außerordentlich, möchten aber betonen, dass dies ein Ausnahmefall war.“

Nichtsdestotrotz werden die Briefe nun nicht mehr geöffnet. Dies sei das normale Prozedere bei zu spät eingetroffenen Wahlunterlagen. Landeswahlleiterin Beneicke sieht eine Wahlanfechtung trotzdem als nicht erfolgversprechend an, da der Fehler bei der Deutschen Post liege.

RND/sic

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