Brand im Flüchtlingslager auf Lesbos: Mindestens ein Kind tot

Migranten stehen auf den abgebrannten Überresten eines Containerhauses. Im Flüchtlingslager von Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr geht von einem Unfall und nicht von Brandstiftung aus.

Migranten stehen auf den abgebrannten Überresten eines Containerhauses. Im Flüchtlingslager von Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr geht von einem Unfall und nicht von Brandstiftung aus.

Athen. Im Flüchtlingslager von Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist am Montag ein Brand ausgebrochen. Dabei soll mindestens ein Kind ums Leben gekommen sein, wie der griechische Nachrichtensender Open berichtet. Laut der Seenotrettung Mission Lifeline seien bereits fünf Menschen ums Lebens gekommen.

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Der Brand sei groß und es seien starke Einheiten der Feuerwehr vor Ort. Zunächst lagen keine Informationen über Verletzte vor. Ein Offizier der Feuerwehr sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Ursache sei unklar. Die Feuerwehr geht von einem Unfall und nicht von Brandstiftung aus, hieß es. Eine offizielle Erklärung lag aber zunächst nicht vor.

Die Feuerwehr habe Schwierigkeiten, den Brand unter Kontrolle zu bringen, weil die Containerwohnungen im Lager sehr dich beieinander stehen, berichteten örtliche Medien. Das Nachrichtenportal der Insel, stonisi.gr, zeigte Aufnahmen aus Moria, auf dem Menschen zu sehen sind, die in Panik versuchen, den Flammen zu entkommen. In und um das Camp von Moria leben gut 19 000 Menschen.

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RND/dpa

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