Kolumbus-Statue in Boston von Unbekannten geköpft

Passanten gehen an der beschädigten Christopher-Kolumbus-Statue in Boston vorbei.

Passanten gehen an der beschädigten Christopher-Kolumbus-Statue in Boston vorbei.

Boston. Unbekannte Täter haben in einem Park der amerikanischen Stadt Boston eine Statue von Christoph Kolumbus geköpft. Nachdem der Figur in der Nacht der Kopf abgetrennt wurde, sollte der Rest der Statue am Mittwochmorgen abgebaut werden, sagte Bürgermeister Marty Walsh.

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Man befürworte die Tat nicht, wolle sich aber mit Blick auf die aktuellen Diskussionen in Boston und dem Rest der USA Zeit lassen, die geschichtliche Bedeutung der Statue neu zu bewerten.

George Floyds Bruder ruft zu friedlichem Protest auf

Terrence Floyd rief die Trauernden auf, an sich selbst zu arbeiten und so die eigene Situation zu verbessern.

Seit den “Black Lives Matter”-Demonstrationen nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt sind an vielen Orten der USA Statuen und Erinnerungstafeln abgebaut worden.

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Historiker kritisieren Kolumbus für Gewalt

Meistens bezogen diese sich auf historische Figuren oder Ereignisse im Bürgerkrieg, in dem die Südstaaten für eine Fortsetzung der Sklaverei gekämpft hatten.

Kolumbus war einer der ersten Europäer in der Neuen Welt und wird häufig als Entdecker Amerikas bezeichnet. Historiker und Bürgerrechtler kritisieren ihn aber für sein gewalttätiges Verhalten gegenüber den Ureinwohnern Amerikas und dafür entscheidend, zum transatlantischen Sklavenhandel beigetragen zu haben.

RND/dpa

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