„Partygate“ nimmt kein Ende: Berichte über Lockdown-Feier in Boris Johnsons Wohnung

Der britische Premier Boris Johnson steigt aus einem Auto aus. (Archivbild)

Der britische Premier Boris Johnson steigt aus einem Auto aus. (Archivbild)

London. Auch nach der Vorstellung des lang erwarteten Partygate-Berichts reißen die Berichte über Boris Johnsons Teilnahme an weiteren Lockdown-Partys in der Downing Street nicht ab.

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Der „Guardian“ berichtete am Mittwoch über eine Abschiedsfeier im Januar 2021, die von der Polizei geprüft wird und bei der Johnson auch dabei gewesen sein soll. Der „Telegraph“ schrieb unter Berufung auf Insider-Quellen, Johnson habe auch an einer Feier in seiner eigenen Wohnung im November 2020 teilgenommen.

Nach Lockdown-Party: Premierminister Johnson entschuldigt sich
HANDOUT - 31.01.2022, Großbritannien, London: Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien, spricht im britischen Unterhaus vor den Abgeordneten über den Bericht zu den mutmaßlichen Lockdown-Verstößen im britischen Regierungssitz. Johnson hat sich für seinen Umgang mit den Vorwürfen über Partys im Lockdown in der Downing Street entschuldigt. Foto: House Of Commons/PA Wire/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

Nach einem kritischen Bericht über fragwürdige Feiern während des Corona-Lockdowns hat sich der britische Premierminister Boris Johnson sich entschuldigt.

Man habe ihn nach oben gehen sehen, wo laut Abba-Songs wie „The Winner Takes It All“ gespielt worden seien, gab die Quelle an. Diese Party war erst durch den Bericht der Spitzenbeamtin Sue Gray bekannt geworden.

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Am Mittwoch wird Johnson erneut im Parlament befragt

Nach der Veröffentlichung des Berichts, der den Verantwortlichen im britischen Regierungssitz Führungsversagen und schwere Verfehlungen bei der Einhaltung von Corona-Regeln vorwirft, wird mit Spannung beobachtet, wie viele Abgeordnete der konservativen Tory-Partei Johnson ihr Misstrauen aussprechen. Tun dies mindestens 54, käme es zu einem Misstrauensvotum.

Am Mittwoch stand für den Regierungschef erneut die wöchentliche Befragung im Parlament auf der Agenda. Abgeordnete der Opposition und seiner eigenen Fraktion können ihn dabei zu Themen ihrer Wahl befragen. Sechs Fragen bekommt der Oppositionsführer Keir Starmer.

RND/dpa

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