Trotz „Partygate“: Britische Regierung steht „zu 100 Prozent“ hinter Boris Johnson

Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien.

Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien.

London. Mitglieder der britischen Regierung halten vorerst zu dem wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Lockdown-Regeln kritisierten Premierminister Boris Johnson.

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Die britische Außenministerin Liz Truss teilte bei Twitter mit, sie stehe „zu 100 Prozent hinter dem Premierminister“. Truss gilt als mögliche Amtsnachfolgerin von Johnson. Der Nordirland-Minister Brandon Lewis sagte dem Sender „Sky News“, die Entschuldigung des Regierungschefs sei „sehr, sehr aufrichtig“ gewesen.

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Der Konservative Johnson hatte sich am Mittwoch im Unterhaus für die Teilnahme an einer Gartenparty vor seinem Regierungssitz in London im Mai 2020 entschuldigt. Dazu waren rund 100 Mitarbeiter eingeladen worden. Bei der Veranstaltung sollte es Drinks geben, wobei wegen des Coronavirus auf Abstand geachtet werde. Damals durften Briten maximal eine Person von außerhalb ihres Haushalts treffen.

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Johnson gesteht Fehler nicht ein

Johnson räumte kein Fehlverhalten ein. Die Party habe er für eine Arbeitsveranstaltung gehalten, mit der Mitarbeitern für ihren Einsatz während der Pandemie gedankt werden sollte. Er rief dazu auf, auf die Ergebnisse einer Untersuchung zu mutmaßlichen Verstößen von Regierungsmitarbeitern während des Lockdowns zu warten. Die dafür zuständige Beamtin Sue Gray soll sich dazu bis Ende des Monats äußern. Johnson teilte nicht mit, ob er zurücktreten werde, sollte Gray ihm eine Schuld zuweisen. Die Opposition fordert den Rücktritt wegen der Party.

Der Schatzkanzler Rishi Sunak, der Johnson ebenfalls nachfolgen könnte, hielt sich zurück. Es sei richtig gewesen, dass Johnson sich entschuldigt habe, teilte Sunak bei Twitter mit.

Der Vorsitzende der Konservativen Partei in Schottland, Douglas Ross, sprach sich dagegen aus, dass Johnson im Amt bleibt.

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RND/AP

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