Berliner Wahlleiterin zu Pannen: „Dann werde ich auch Konsequenzen tragen“

Wahlberechtigte warten nach 18 Uhr in einer Schlange vor einem Wahllokal an der Mandelstraße im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg.

Wahlberechtigte warten nach 18 Uhr in einer Schlange vor einem Wahllokal an der Mandelstraße im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg.

Berlin. Die Berliner Landeswahlleiterin Petra Michaelis will die Pannen in Berliner Wahllokalen untersuchen. Woran es gelegen habe, dass Stimmzettel ausgegangen seien, müsse aufgearbeitet werden, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Es müsse eine Bestandsaufnahme geben etwa zu den Abläufen in Wahllokalen und zur Frage, ob es Einzelfälle gewesen seien. „Wenn etwas evident schief gegangen ist, dann werde ich auch Konsequenzen tragen“, sagte Michaelis. Ein abschließendes Urteil zur Lage habe sie sich in der Wahlnacht bislang aber noch nicht machen können.

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Die Landeswahlleiterin verwies auf gleich vier Abstimmungen an einem Wahlsonntag, zudem wurde der Berlin-Marathon quer durch die Stadt organisiert. „Ob das so schlau war, alles an einem Tag zu machen, muss man hinterfragen“, meinte Michaelis, die am Montagvormittag (11.00 Uhr) in einer Pressekonferenz Stellung nehmen will.

„Ich bin über einige Pannen erstaunt“

„Ich bin über einige Pannen erstaunt, insbesondere dass Stimmzettel ausgegangen sind.“ Denn es seien genug Stimmzettel beschafft worden. Auch mit solch langen Schlangen vor Wahllokalen habe sie nicht gerechnet. „Ich hab's mir anders gewünscht“, sagte sie zu den Verzögerungen und Zwischenfällen bei der Wahl.

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In Berlin warteten Wählerinnen und Wähler teilweise weit nach 18 Uhr noch darauf, ihre Kreuze in Wahllokalen zu machen. Mancherorts fehlten Stimmzettel. Der Bundeswahlleiter forderte einen Bericht zu den Berliner Wahlpannen von der Landeswahlleitung an.

RND/dpa

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