Berlin plant offenbar verschärfte Kontaktbeschränkungen

Menschen sitzen in Restaurants und Bars in Friedrichshain. Der Berliner Senat will die Kontaktbeschränkungen wohl verschärfen.

Menschen sitzen in Restaurants und Bars in Friedrichshain. Der Berliner Senat will die Kontaktbeschränkungen wohl verschärfen.

Berlin. Im Kampf gegen die rasante Ausbreitung des Coronavirus plant der Berliner Senat laut „Tagesspiegel“ eine drastische Verschärfung der Kontaktbeschränkungen. Das gehe aus dem finalen Entwurf der neuen Infektionsschutzverordnung vor, berichtet die Zeitung (Samstag).

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Zudem solle eine Maskenpflicht auf Märkten und anderen belebten öffentlichen Plätzen eingeführt werden. Beschlossen ist das aber noch nicht, die neuen Regeln stehen am Dienstag auf der Agenda.

Auf Anfrage äußerten sich dazu am Samstag weder die Senatskanzlei noch die Gesundheitsverwaltung. Hintergrund sind die rasant steigenden Fallzahlen in der Hauptstadt. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner stieg in den vergangenen sieben Tagen auf 83,2 (Stand Freitagabend). Damit liegt Berlin weiter deutlich über dem kritischen Schwellenwert von 50.

Nach Informationen des „Tagesspiegels“ sieht der Entwurf vor, dass sich ab nächster Woche maximal fünf Personen gemeinsam im öffentlichen Raum aufhalten dürfen – oder mehrere Angehörige zweier Haushalte. Ausgenommen davon seien sportliche Aktivitäten. Bislang galt die Fünf-Personen-Begrenzung zeitlich zwischen 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr.

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Sperrstunde in Berlin gekippt - Alkoholverbot ab 23 Uhr gilt weiter
dpatopbilder - 16.10.2020, Berlin: Die ��Bar am Ufer�� im Stadtteil Neuk��lln ist nach der Sperrstunde noch ge��ffnet. Nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts darf die Bar nun auch nach 23.00 Uhr noch G��ste bewirten, aber weiterhin keinen Alkohol mehr ausschenken. Neuk��lln ist derzeit der Corona-Hotspot mit den bundesweit meisten Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen. Foto: Christophe Gateau/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Das Berliner Verwaltungsgericht hat die wegen der Corona-Pandemie vom Senat beschlossene Sperrstunde in der Hauptstadt gekippt.

Die bisherigen Personenobergrenze bei Veranstaltungen soll den Plänen bestehen bleiben: Bis Ende des Jahres seien Veranstaltungen im Freien mit bis zu 5000 Personen erlaubt, in geschlossenen Räumen bis zu 1000 Personen. Weiterhin möglich sein sollen auch private Veranstaltungen und Feiern bis zu 50 Personen im Freien und bis zu zehn Personen in geschlossenen Räumen. Dafür muss ein Hygienekonzept vorliegen und eine Anwesenheitsdokumentation geführt werden.

RND/dpa

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