Gespräche über Korridor für Getreideexporte

Bericht: Neue Verhandlungen zwischen Ukraine und Russland in Türkei geplant

Der Hafen der mittlerweile stark zerstörten ukrainischen Stadt Mariupol. Getreide, Stahl, Kohle, Autos und Maschinen – fast alles wurde über das Asowsche Meer verschifft (Archivbild).

Der Hafen der mittlerweile stark zerstörten ukrainischen Stadt Mariupol. Getreide, Stahl, Kohle, Autos und Maschinen – fast alles wurde über das Asowsche Meer verschifft (Archivbild).

Ankara. In Istanbul wollen Vertreter Russlands, der Ukraine und der Vereinten Nationen zeitnah über eine Öffnung eines Korridors für ukrainische Getreideexporte beraten. Dies berichtete die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag. Unter Vermittlung der Türkei würden die Parteien dann über eine mögliche Route für den Korridor sowie Versicherungs- und Sicherheitsfragen sprechen.

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Thematisiert werden soll zudem die Notwendigkeit, die Transportwege im Kriegsgebiet von Minen freizuräumen. Erörtert werden solle auch eine Schaffung einer Einsatzzentrale, die die Abläufe rund um den Korridor überwachen würde. Über die Notwendigkeit der Einrichtung einer solchen Zone sprach der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erst diese Woche in Telefonaten mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und Kremlchef Wladimir Putin.

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Blockade verhindert Verschiffung von Getreide

Russlands Blockade von ukrainischen Häfen am Schwarzen Meer hat die Verschiffung von Millionen Tonnen Getreide an Länder auf der ganzen Welt verhindert. Moskau erklärte wiederum jüngst, dass internationale Sanktionen wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine die russischen Fähigkeiten beschnitten, Getreide zu exportieren.

Nach UN-Angaben haben weltweite Hungerkrisen als Folge des Krieges ein neues Hoch erreicht. Die Ukraine und Russland produzieren fast ein Drittel des Weizens und der Gerste sowie die Hälfte des Sonnenblumenöls auf der Welt.

RND/AP

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