Berg-Karabach : Aserbaidschan meldet Eroberung weiterer Orte

Rauch und Flammen sind während der Kämpfe zwischen armenischen und aserbaidschanischen Streitkräften in der Nähe der Heiliger-Erlöser-Kathedrale in Schuschi, außerhalb von Stepanakert, der separatistischen Region Berg-Karabach, zu sehen.

Rauch und Flammen sind während der Kämpfe zwischen armenischen und aserbaidschanischen Streitkräften in der Nähe der Heiliger-Erlöser-Kathedrale in Schuschi, außerhalb von Stepanakert, der separatistischen Region Berg-Karabach, zu sehen.

Baku/Eriwan. Das aserbaidschanische Militär hat im Kampf um die Südkaukasusregion Berg-Karabach nach Angaben von Präsident Ilham Aliyev weitere 16 Orte unter seine Kontrolle gebracht. „Karabach ist Aserbaidschan!“, schrieb Aliyev am Samstag bei Twitter.

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Seit Beginn der Militäroperation stieg die Zahl der zurückeroberten Gebiete nach aserbaidschanischen Angaben auf mehr als 200 Ortschaften. Die Behörden in Berg-Karabach und Armenien bestätigten das nicht. Sie räumten lediglich kleinere und unbedeutende Gebietsverluste ein. Eine Überprüfung von unabhängiger Stelle ist nicht möglich.

Die Kämpfe gingen ungeachtet der zuletzt vereinbarten Feuerpausen nach Angaben aus Berg-Karabach entlang der gesamten Frontlinie mit vollem Einsatz weiter. Am stärksten betroffen sei die strategisch wichtige Region um die Stadt Schuschi, die von aserbaidschanischen Truppen beschossen worden sei. Die Attacken seien erfolgreich abgewehrt, dem Gegner schwere Verluste zugefügt worden, hieß es.

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Die Behörden in Berg-Karabach sprachen zuletzt von mehr als 1100 getöteten Soldaten in den eigenen Reihen. Aserbaidschan macht wegen der Zensurbestimmungen während des verhängten Kriegsrechts keine Angaben zu Verlusten beim Militär. Es gab lediglich die Zahl getöteter Zivilisten mit 92 an. In Berg-Karabach und Armenien war von mehr als 50 Opfern in der Bevölkerung die Rede.

RND/dpa

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