Bayern: FFP2-Maskenpflicht in Nahverkehr und Einzelhandel beschlossen
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Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, nimmt an der Sitzung des bayerischen Kabinetts teil.
© Quelle: Peter Kneffel/dpa
München. In Bayern gilt vom kommenden Montag (18. Januar) an eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel. Das hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte.
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© Quelle: dpa
Angesichts etwas zurückgehender Corona-Zahlen sprach Söder von einer „verhalten positiven Tendenz”. „Ein Großteil der Maßnahmen beginnt zu wirken”, sagte er am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München über den aktuellen Lockdown.
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Binnen 24 Stunden habe es in Bayern 1740 Neuinfektionen gegeben – fast 500 weniger als vor einer Woche. Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 158,8 liege der Freistaat bundesweit auf Platz sieben. Das sei nur ein Zwischenstand. Noch sei unklar, wie sich die Ferien auswirken. Dies werde man endgültig wohl gegen Ende dieser Woche sehen. Söder betonte, jedenfalls sei weiterhin Konsequenz und Geduld notwendig.
Am Montag hatte Söder eine mögliche Impfpflicht für Beschäftigte in der Altenpflege ins Spiel gebracht. Patientenschützer, aber auch Politiker mehrerer Parteien lehnten das am Dienstag ab. Söder bekräftigte seine Aussage jedoch. Eine allgemeine Corona-Impfpflicht stehe nicht zur Debatte, jedoch solle der deutsche Ethikrat eine mögliche Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen prüfen.
RND/dpa