Auswärtiges Amt: Deutsche sollen die Ukraine „dringend“ verlassen – Lufthansa stoppt Kiew-Flüge

Eingang zum Auswärtigen Amt in Berlin.

Eingang zum Auswärtigen Amt in Berlin.

Berlin. Angesichts der weiteren Zuspitzung der Ukraine-Krise ruft die Bundes­regierung nun alle Deutschen „dringend“ dazu auf, die Ukraine sofort zu verlassen. „Eine militärische Auseinander­setzung ist jederzeit möglich“, schrieb das Auswärtige Amt am Samstag in seinen Sicherheits­hinweisen für das Land im Internet.

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Bisher hatte das Ministerium nur diejenigen Deutschen zur „kurzfristigen“ Ausreise aufgefordert, deren Anwesenheit nicht „zwingend erforderlich“ sei.

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Lufthansa setzt Flüge vorerst bis Ende Februar aus

Auch die Lufthansa reagiert auf die Entwicklungen der vergangenen Tage und setzt von kommenden Montag an die Flüge von und nach Kiew sowie in die ukrainische Schwarzmeer­stadt Odessa aus. „Aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine werden die Airlines der Lufthansa Group ihre regulären Flüge nach Kiew (KBP) und Odessa (ODS) vorerst bis Ende Februar aussetzen“, teilte das Unternehmen am Samstag auf Anfrage mit. Mit Blick auf die drohende Eskalation im Ukraine-Konflikt hieß es weiter, Lufthansa beobachte die Situation „ständig und wird zu einem späteren Zeit­punkt über weitere Flüge entscheiden“.

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„Die Sicherheit unserer Flug­gäste und Besatzungs­mitglieder hat zu jeder Zeit oberste Priorität“, sagte ein Unternehmens­sprecher. An diesem Samstag sowie Sonntag (19.2. und 20.2.22) würden noch einzelne Flüge durchgeführt, um gebuchten Passagieren eine Reise­möglichkeit anzubieten. Betroffene Gäste werden laut dem Sprecher informiert und auf alternative Flug­verbindungen umgebucht.

Die Flüge nach Lviv in der Westukraine finden laut Lufthansa nach wie vor regulär statt. „Lufthansa verfolgt die Lage weiterhin intensiv und steht mit nationalen und inter­nationalen Behörden im engen Austausch“, sagte der Sprecher weiter.

Der Westen äußert angesichts des russischen Truppen­aufmarschs im Grenz­gebiet zur Ukraine die Befürchtung, dass die Verlegung Zehntausender Soldaten der Vorbereitung eines Krieges dienen könnte. Russland weist das zurück. Zudem nahmen in den vergangenen Tagen die Spannungen im Konflikt­gebiet in der Ostukraine deutlich zu.

RND/dpa/jw

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