In der Energiekrise

Lindner will deutsche Atomkraftwerke bis 2024 weiter betreiben

Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, spricht sich für einen Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke in der Energiekrise aus (Archivbild).

Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, spricht sich für einen Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke in der Energiekrise aus (Archivbild).

Berlin. Finanzminister Christian Lindner wirbt weiter dafür, alle drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke bis ins Jahr 2024 laufen zu lassen. Zusätzlich müsse geprüft werden, wie viele der bereits abgeschalteten AKW sicher wieder in Betrieb genommen werden könnten, sagte der FDP-Chef der Deutschen Presse-Agentur. „Bevor wir öffentliche Gelder einsetzen, müssen wir alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Belastungen für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler tragbar zu machen“, forderte er. Dazu gehöre auch, auf alle verfügbaren Energiequellen zurückzugreifen.

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„Genau deshalb können wir in Deutschland auf die noch laufenden Atomkraftwerke vorerst bis 2024 nicht verzichten“, sagte Lindner und ergänzte: „Für mich ist es nicht ausreichend, wenn nur zwei Kraftwerke bis Frühjahr 2023 am Netz bleiben.“ Das sähen auch viele europäische Partner so. „Wer von Solidarität in Europa spricht, sollte das nicht nur auf Geld beziehen, sondern auch auf die Energieerzeugung“, sagte Lindner.

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Derzeit sind noch die Atomkraftwerke Isar 2 in Bayern, Neckarwestheim in Baden-Württemberg und Emsland in Niedersachsen am Netz. Eigentlich sollte der Betrieb Ende des Jahres enden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geht aber davon aus, das die AKW Isar 2 und Neckarwestheim im ersten Quartal 2023 als Reserve weiter am Netz sein werden.

RND/dpa

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