Antwort auf Rezo: Amthor schürt Hoffnung - und bleibt Video doch schuldig

Philipp Amthor von der CDU.

Philipp Amthor von der CDU.

Berlin. Erwartung geschürt, aber nicht erfüllt: Der junge CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor hat sein geheim gehaltenes Antwortvideo auf die CDU-Kritik des Youtubers Rezo doch nicht veröffentlicht. Dabei hatte er auf Facebook angekündigt, er werde auf seinem neuen Instagram-Kanal am Donnerstag "ein Video posten, auf das einige schon lange gewartet haben".

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In der ZDF-Sendung "Markus Lanz" zeigte er am Abend dann einen Ausschnitt und sprach mit dem Moderator darüber, dass er in der Nacht auf der Foto- und Video-Plattform mit der Veröffentlichung des Videos starten wolle - oder von "zumindest einem Teil davon".

Im bekannten Outfit aus offenem weißen Hemd und schwarzem Anzug sitzt der 26-Jährige im Video vor einer grünen Schultafel mit chemischen Formeln, vielleicht am Lehrertisch. "Zerstörung der CDU? Ja, lol ey. Hi Rezo, du alter Zerstörer", sagt Amthor unter Bezug auf den Titel des Rezo-Videos "Die Zerstörung der CDU". Einen Teil dieser Eröffnung des großen CDU-Gegenschlags hatte Amthor bereits bei einem früheren "Lanz"-Auftritt verraten.

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Und viel mehr kommt dann auch auf Instagram nicht. Denn: Schnitt - und Amthor, nun vor dem Reichstagsgebäude, sagt: "Genug Schabernack. Ihr habt doch nicht ernsthaft geglaubt, dass ich jetzt hier mein Rezo-Antwortvideo poste." Es folgt Eigenwerbung für seinen Instagram-Kanal.

Bei "Lanz" hat er immerhin noch zwei, drei an Rezo gerichtete Videosätze mehr gezeigt: "Ich will Dir als jüngster CDU-Bundestagabgeordneter sagen: Du hast meine CDU nicht zerstört. Du hast auch nicht objektiv über Politik berichtet."

Auch sonst gibt Amthor bei "Lanz" nur preis, was er preisgeben will. Ob die Veröffentlichung von der Parteispitze genehmigt worden sei, wird er gefragt. Mit CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer habe er sich nicht abgesprochen, lautet die Antwort. Aber: "Es ist kollegial, dass man sich miteinander abspricht." Mit wem - die Antwort bleibt Amthor auch auf Nachfragen ebenso schuldig wie den Rest des Videos.

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RND/dpa

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