Im RND-Videointerview

Hofreiter will Gasumlage aufgeben – wäre „die einfachere Lösung“

Grünen-Politiker Anton Hofreiter im RND-Videointerview mit Eva Quadbeck, der Leiterin des RND-Hauptstadtbüros.

Grünen-Politiker Anton Hofreiter im RND-Videointerview mit Eva Quadbeck, der Leiterin des RND-Hauptstadtbüros.

Berlin. Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter hat sich dafür ausgesprochen, die Gasumlage fallen zu lassen. „Notwendig ist, dass die Gasumlage so konstruiert wird, dass nur Konzerne daraus etwas erhalten, die es benötigen, und nicht hochprofitable Konzerne“, sagte Hofreiter dem Redaktions­Netzwerk Deutschland (RND).

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„Die einfachere Lösung wäre zu sagen, wir geben die Gasumlage auf, wir geben die Mehrwertsteuer­senkung auf und helfen den betroffenen Betrieben direkt“, fügte Hofreiter hinzu. Das sei der einfachere Weg. Aber mindestens müsse man dafür sorgen, dass hochprofitable Konzerne aus der Umlage kein Geld bekämen.

Hofreiter schlägt Übergewinnsteuer vor – und würde Einnahmen an Bevölkerung verteilen

Für eine Entlastung der Bevölkerung schlug Hofreiter vor, das Geld aus einer neu einzuführenden Übergewinnsteuer an die Bevölkerung zu verteilen. „Ich wäre sehr für die Übergewinnsteuer, die nach Abschätzung 20 bis 100 Milliarden Euro bringt“, sagte der Grünen-Politiker. Wenn man den Wert von 24 Milliarden Euro nähme, könne man diesen auf rund 80 Millionen Menschen aufteilen. „Dann kommt man auf 300 Euro pro Kopf. Für eine vierköpfige Familie wären das 1200 Euro“, erklärte Hofreiter.

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„Das ist eine Summe, mit der man was anfangen kann.“ Ganz viele Menschen würden es als gerecht empfinden, wenn die Regierung einen erheblichen Teil der gigantischen Gewinne, die manche Konzerne einführen, wieder zurück­verteile. Hofreiter schlug weiter vor, die Zahlung steuerpflichtig zu machen. „Der ärmere Teil der Bevölkerung zahlt keine Steuern, der kann alles behalten, und wer einen Steuersatz von 40 Prozent hat, muss 40 Prozent abgeben.“

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