Bericht: Zahl antisemitischer Straftaten steigt um 13 Prozent

Ein Mitglied einer jüdischen Gemeinde. Immer wieder werden Juden in Deutschland Ziele antisemitischer Angriffe.

Ein Mitglied einer jüdischen Gemeinde. Immer wieder werden Juden in Deutschland Ziele antisemitischer Angriffe.

Berlin. Die Zahl der antisemitischen Straftaten in Deutschland ist einem Medienbericht zufolge im vergangenen Jahr um 13 Prozent gestiegen. Rund 2000 Taten seien gegen Juden und jüdische Einrichtungen verübt worden, schreibt die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf den Jahresbericht 2019 zu Politisch Motivierter Kriminalität (PMK). 2018 waren es demnach noch 1799 Taten. Der Bericht soll den Angaben zufolge am Dienstag offiziell von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und dem Präsidenten des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, vorgestellt werden.

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Insgesamt habe die PMK um 14 Prozent auf mehr als 41.000 Taten zugenommen (2018: 36.062). In rund 22.000 Fällen habe es sich um politisch rechts verortete Taten gehandelt, in rund 10.000 Fällen um Taten mit einem linken Hintergrund. Besonders hoch war der Zuwachs der politisch motivierten Straftaten demnach in Brandenburg mit einem Plus von 52,5 sowie in Thüringen mit einem Plus von 40 Prozent.

RND/dpa

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