Merkel zur Corona-Lage: Bund und Länder müssen an einem Strang ziehen

Bundeskanzlerin Angela Merkel (Archivbild)

Bundeskanzlerin Angela Merkel (Archivbild)

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dringt darauf, dass Bund und Länder angesichts der Verschärfung der Corona-Lage in Deutschland an einem Strang ziehen. Es komme auf „ein gemeinsames und geschlossenes Handeln von Bund und Ländern“ an.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Das sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Es gebe „eine deutliche Verschlechterung der Pandemielage“. Die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) an diesem Donnerstag dränge. Nötig sei eine gemeinsame Vorstellung von zusätzlichen Maßnahmen ab einem Schwellenwert für Hospitalisierungen.

Merkel gegen Auslaufen der epidemischen Lage

Nichts geändert habe sich an der ablehnenden Haltung der Kanzlerin zum Auslaufen der epidemischen Lage als Basis für Corona-Maßnahmen, wie sie von der werdenden Ampelkoalition geplant ist. Seibert betonte: „Wichtig ist, wenn die nicht verlängert wird, wenn die ausläuft, dass es dann einen gut gefüllten Instrumentenkasten gibt, mit dem reagiert werden kann.“ Es brauche eine gemeinsame Vorstellung davon, welche zusätzlichen Maßnahmen ab einem bestimmten Hospitalisierungsschwellenwert getroffen werden müssten, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen ist bereits der für eine mögliche Verschärfung von Corona-Beschränkungen wichtigste Parameter. Laut Robert Koch-Institut liegt der Wert bei 4,65.

Unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede ist bisher ein bundesweiter Schwellenwert, ab dem die Lage kritisch zu sehen ist, für die Hospitalisierungs-Inzidenz nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Top Themen

Deutschland
 
Sonstiges

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken