Merkel besucht Flutgebiete: „Der Wiederaufbau wird lange dauern“
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Bundeskanzlerin Angela Merkel und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet gehen mit Fritz Jäckel (2.v.l.), Nordrhein-Westfalens Beauftragter für den Wiederaufbau in den Flutgebieten, zu einer Brücke in Hagen, die neu gebaut wird.
© Quelle: Oliver Berg/dpa Pool/dpa
Hagen. Für den Wiederaufbau der vom Hochwasser verwüsteten Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist nach Einschätzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein langer Atem erforderlich. „Der Wiederaufbau wird lange dauern“, sagte Merkel am Sonntag bei einer Pressekonferenz in der Stadt Hagen.
Merkel hatte zuvor zusammen mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) Gebiete besucht, die von der Hochwasserkatastrophe im Juli besonders schwer getroffen worden waren. In Hagen besichtigte sie eine Brücke, die bei der Flut schwer beschädigt worden war, aber fast wieder fertig ist. Beeindruckt zeigte sie sich von einem Gespräch mit den Kollegen zweier bei der Flut umgekommener Feuerwehrleute im Sauerland.
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Laschet: „Woche der Entscheidung“
Nach Worten Laschets steht nun die „Woche der Entscheidung“ für die vom Hochwasser zerstörten Städte und Gemeinden an. Am Dienstag werde der Bundestag über den 30 Milliarden Euro schweren Fluthilfefonds entscheiden, am Freitag folge der Bundesrat, sagte Laschet nach dem gemeinsamen Besuch mit Merkel in Hagen.
Jahrelange Aufbauarbeiten – Merkel besucht Flutgebiete
Die Bundeskanzlerin hat sich weiter über den Wiederaufbau nach dem Juli-Hochwasser informiert.
© Quelle: Reuters
Zudem werde das Land Nordrhein-Westfalen noch einen Nachtragshaushalt verabschieden und die Förderrichtlinien veröffentlichen, um einen schnellen Wiederaufbau zu ermöglichen. „Alle Anstrengungen müssen darauf gerichtet sein, dass jeder wieder in sein Haus zurück kann.“
Bei dem Hochwasser von Mitte Juli waren in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mehr als 180 Menschen ums Leben gekommen.
RND/dpa/epd