Lage in Afghanistan: 5000 Soldaten halten in Kirgistan Manöver ab
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Tadschikische Panzer rollen während einer gemeinsamen militärischen Übung von Russland und Usbekistan auf dem Schießplatz in Harb-Maidon, etwa 20 Kilometer nördlich der tadschikischen Grenze zu Afghanistan. Angesichts der unsicheren Lage in Afghanistan beginnt am Dienstag im Nachbarland Afghanistans, Kirgistan in Zentralasien, ein Manöver mit etwa 5000 Soldaten. Daran sind Streitkräfte aus Russland, Kasachstan und Tadschikistan beteiligt. (Archivbild)
© Quelle: Didor Sadulloev/AP/dpa
Bischkek. Angesichts der unsicheren Lage in Afghanistan beginnt am Dienstag in Kirgistan in Zentralasien ein Manöver mit etwa 5000 Soldaten. Bei der Übung im Süden der Ex-Sowjetrepublik soll nach Angaben des kirgisischen Verteidigungsministeriums bis zum nächsten Donnerstag (9. September) die Abwehr terroristischer Bedrohungen trainiert werden.
Daran sind Streitkräfte aus Russland, Kasachstan und Tadschikistan beteiligt. Organisiert wird das Manöver von der von Russland dominierten Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit, in der sich sechs frühere Sowjetrepubliken zusammengeschlossen haben.
Die Länder in dem Militärbündnis befürchten nach der Machtübernahme durch die militant-islamistischen Taliban in Afghanistan Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Zentralasien. Moskau warnte zudem davor, dass die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bis nach Russland vordringen könnte.
Kirgistan und Tadschikistan grenzen direkt an Afghanistan. In den vergangenen Wochen hatte es mehrfach Militärmanöver in der Region gegeben. Im Oktober sind Übungen der Armeen des Militärbündnisses in Tadschikistan geplant.
RND/dpa