ZDF-Politbarometer

Drei Viertel der Deutschen halten Ampel-Koalition für zerstritten

Fast drei Viertel der Deutschen nehmen das Verhältnis von SPD, Grünen und FDP in der Ampel-Koalition laut einer Umfrage als schlecht wahr.

Fast drei Viertel der Deutschen nehmen das Verhältnis von SPD, Grünen und FDP in der Ampel-Koalition laut einer Umfrage als schlecht wahr.

Berlin. Fast drei Viertel der Deutschen nehmen das Verhältnis von SPD, Grünen und FDP in der Ampel-Koalition laut einer Umfrage als schlecht wahr. Wie aus dem aktuellen ZDF-Politbarometer vom Freitag hervorgeht, sprechen 73 Prozent der Befragten von einem schlechten Koalitionsklima. Ende Januar waren es noch 59 Prozent. Auch die Mehrheit der Anhänger aller drei Regierungsparteien schließt sich dieser Meinung an.

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Der CDU-Chef hat die Beschlüsse des Ampel-Koalitionsausschusses scharf kritisiert. Nach wochenlangen Streitereien seien wesentliche Fragen offengeblieben.

Nach dem langwierigen Koalitionsausschuss Anfang der Woche und Kritik an den Beschlüssen der Regierung machen laut Politbarometer 40 Prozent der Befragten alle Parteien für nur schwerlich vorankommende Vorhaben verantwortlich. Die FDP machen 29 Prozent als hauptverantwortlich aus, 19 Prozent sehen die Grünen in dieser Rolle. Nur 4 Prozent geben allein der SPD die Schuld.

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Allerdings ließen die Sozialdemokraten bei der Frage nach der aktuellen Wahlabsicht Federn. Wäre am nächsten Sonntag Bundestagswahl, käme die SPD auf 19 Prozent und damit auf 2 Prozentpunkte weniger als noch beim letzten Politbarometer vom 17. März. Auch die Grünen verloren zwei Prozentpunkte (17 Prozent). Um zwei Punkte verbessern könnte sich dagegen die FDP auf sieben Prozent. CDU/CSU kämen auf 30 Prozent sowie die AfD auf 15 Prozent, beide mit einem Punkt mehr. Die Linke bliebe unverändert bei fünf Prozent.

Die Umfrage zum ZDF-Politbarometer wurde nach Angaben des Senders von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 28. bis 30. März 2023 bei 1.379 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Die Befragung gilt als repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland.

RND/dpa

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