Die Bundespräsidenten seit 1949: Das sind Steinmeiers Vorgänger

Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck (2012–2017) mit seinem Nachfolger Frank-Walter Steinmeier.

Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck (2012–2017) mit seinem Nachfolger Frank-Walter Steinmeier.

Berlin. Frank-Walter Steinmeier soll am Sonntag zum zweiten Mal deutsches Staatsoberhaupt werden. Seine Vorgänger im Überblick:

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Theodor Heuss (1949–59, FDP*)

Bundespräsident Theodor Heuss mit Kaiserin Soraya Esfandiary-Bakhtiari von Persien während ihres Staatsbesuches in Bonn.

Bundespräsident Theodor Heuss mit Kaiserin Soraya Esfandiary-Bakhtiari von Persien während ihres Staatsbesuches in Bonn.

Der erste Bundespräsident will das Ansehen Deutschlands im Ausland nach dem Zweiten Weltkrieg verbessern. Menschlichkeit und Selbstironie machen ihn zu einer anerkannten Integrationsfigur.

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Heinrich Lübke (1959–69, CDU)

Heinrich Lübke war der zweite Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.

Heinrich Lübke war der zweite Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.

Der Sauerländer setzt sich vor allem für die Verbesserung der Lage in den Entwicklungsländern und den Kampf gegen den Hunger ein.

Gustav Heinemann (1969–74, SPD)

Gustav Heinemann (rechts) und seine Frau Hilda Heinemann (rechts) im Jahr 1962 bei dem Zapfenstreich des Bundespräsidenten Heinrich Lübke im Jahr 1962 mit seiner Frau Wilhelmine Lubke.

Gustav Heinemann (rechts) und seine Frau Hilda Heinemann (rechts) im Jahr 1962 bei dem Zapfenstreich des Bundespräsidenten Heinrich Lübke im Jahr 1962 mit seiner Frau Wilhelmine Lubke.

Der frühere Innenminister gibt sich volksnah und sieht sich eher als „Bürgerpräsident“. Außenpolitisch liegt ihm die Aussöhnung mit den europäischen Nachbarn am Herzen.

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Walter Scheel (1974–79, FDP)

Der ehemalige Bundespräsident Walter Scheel.

Der ehemalige Bundespräsident Walter Scheel.

Als Außenminister unter Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) trug er maßgeblich zum Erfolg der neuen Ostpolitik bei. Als Staatsoberhaupt wird er mit seiner volksnahen Art beliebt.

Karl Carstens (1979–84, CDU)

Karl Carstens mit seiner Ehefrau Dr. Veronica Carstens im Jahr 1984.

Karl Carstens mit seiner Ehefrau Dr. Veronica Carstens im Jahr 1984.

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Die Kandidatur des Juristen ist durch seine frühere Mitgliedschaft in der NSDAP belastet. Im Amt zeigt er sich volksnah, populär macht ihn seine Wanderleidenschaft.

Richard von Weizsäcker (1984–94, CDU)

Der ehemalige Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker. Auf diesem Bild anlässlich eines Interviews in Berlin.

Der ehemalige Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker. Auf diesem Bild anlässlich eines Interviews in Berlin.

Der erste gesamtdeutsche Präsident beeinflusst wie kaum ein anderer mit seinen Reden das politische Klima. Unvergessen ist, dass er den 8. Mai 1945, als der Zweite Weltkrieg endete, einen „Tag der Befreiung“ nennt.

Roman Herzog (1994–99, CDU)

Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog während eines Besuchs der Truppen der Bundeswehr in Delitzsch/Sachsen im Jahr 1994.

Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog während eines Besuchs der Truppen der Bundeswehr in Delitzsch/Sachsen im Jahr 1994.

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Der Ex-Verfassungsgerichtspräsident spricht sich gegen alle Ansprüche auf ehemalige deutsche Ostgebiete aus. In seiner berühmten Berliner Rede fordert er die Deutschen zu mehr Reformbereitschaft auf: „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“.

Johannes Rau (1999–2004, SPD)

Johannes Rau (links) zusammen mit dem ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder im Jahr 1986 in Hannover anlässlich der Landtagswahlen.

Johannes Rau (links) zusammen mit dem ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder im Jahr 1986 in Hannover anlässlich der Landtagswahlen.

Der frühere NRW-Ministerpräsiden tritt für die Integration von Ausländern und Minderheiten ein. Als historisch gilt seine Rede vor dem israelischen Parlament, in der er um Vergebung für die Verbrechen des Holocaust bittet.

Horst Köhler (2004–10, CDU)

Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler (rechts) mit Franz Beckenbauer während des Eröffnungsspiels der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2006 zwischen Deutschland und Costa Rica in München.

Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler (rechts) mit Franz Beckenbauer während des Eröffnungsspiels der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2006 zwischen Deutschland und Costa Rica in München.

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Der Ex-Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) engagiert sich besonders für den afrikanischen Kontinent und den Kampf gegen Armut. In seiner Berliner Rede 2009 kritisiert er die „schrankenlose Freiheit“ der Finanzmärkte.

Christian Wulff (2010-12, CDU)

Christian Wulff, Bundespräsident a.D. und Präsident des Deutschen Chorverbands, hat sich für Freitag als Unterstützer angekündigt.

Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff.

Mit 51 Jahren ist er der bisher jüngste Bundespräsident, mit 598 Tagen auch der mit der kürzesten Amtszeit. Seine Themen: Integration und interreligiöser Dialog.

Joachim Gauck (2012-17, parteilos)

Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck kommt nach Dresden.

Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck.

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Mit 72 Jahren tritt der Pfarrer und DDR-Bürgerrechtler als bisher ältestes Staatsoberhaupt sein Amt an. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz fordert er 2014, Deutschland müsse außenpolitisch stärker Verantwortung übernehmen.

(* Bei Präsidenten ruht die Parteimitgliedschaft.)

RND/dpa

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